… und zwar zum ersten Mal!
Am Freitag, 8. Oktober habe ich mich auf die “weite” Reise nach Köln gemacht, um mir den Wind der Intermot um die Nase wehen zu lassen. Naja, nicht nur – aber auch!
Da sich von den Niederrheinstromern die Mehrheit lieber am Wochenende die Neuheiten in der Welt des Motorradfahrens anschauen wollten, hatte ich neben dem Interesse an den Zweirädern auch ganz persönliche Ziele mit dem Messebesuch verknüpft.
Von der Anreise, dem Empfang und der Orga am Eingang war ich begeistert. Vielleicht lag es an der Uhrzeit, vielleicht waren sie auch einfach so gut, aber es ging alles super schnell über die Bühne und ich konnte in Halle 10 zuerst in der Welt “Customized” den Mund vor lauter Stauen nicht mehr zubekommen. Keine Ahnung, wer so verrückt ist, so was zu bauen, wer so was braucht und warum man so was macht, aber es waren affengeile Bikes dabei! 🙂 Wenn ich da angefangen hätte zu fotografieren, ich hätte keinen Anfang und kein Ende gefunden und trotzdem nichts so wiedergegeben, wie das Motorrad es verdient hätte.
Von daher habe ich nur meine ganz persönlichen Erinnerungen mitgenommen. Und einen kurzen Besuch beim Huber Verlag….
Wieter ging mein Rundgang in Halle 9. Egal was es unterwegs zu sehen gab, ich musste zuerst zu Honda! Da stand sie, die wunderschöne Africa Twin! Ich bin ja echt ein Fan…. Honda hatte am Stand alle Varianten an Sitzhöhen präsentiert, das fand ich wirklich super! So weiß ich jetzt schon mal – sie passt! 🙂 Dann auch noch mit DCT – das Gesamtpaket hat echt was. Finde ich meine kleine in mattschwarz wunderschön, so ist die Farbwahl bei der AT auch klar – mattschwarz – oder werksfarben – ooder mattschwarz – oder werksfarben…. Ach wie gut, dass die Entscheidung nicht wirklich kurz bevor steht. Ich prophezeie aber jetzt schon eine enorme Wertstabilität. Das echte Gebrauchtschnäppchen nach 3 Jahren mit wenig Laufleistung und viel Zubehör – ich lasse mich mal überraschen, was mir der Markt dann so präsentiert.
Nachdem der Regionalleiter Süd von Honda Motorrad mit auch noch offerierte, dass es fußläufig von mir wieder eine Honda-Werkstatt gibt, gerate ich ja noch mehr ins Grübeln.
Immerhin eine Erinnerung hat es gegeben.
Steht mir gut, oder?! 🙂
Ansonsten habe ich noch ein bißchen bei KTM gestöbert und dabei immerhin schon mal das häßlichste Motorad der Messe gefunden. So hat halt jeder Stand sein Alleinstellungsmerkmal….
Weiter ging es auf dem Rundgang zu MOTORRAD. Ganz uneigenützig habe ich genau die Zeit der Autogrammstunde mit Holger Aue gewählt. Nicht, dass ich jedes JAhr ungeduldig den Kalender erwarte und mir jedes Jahr vergebens vornehme, nicht direkt alls Blätter zu lesen. Nicht, dass für mich bis heute noch jeder Boxer eine “Guzzi mit Hängetitten” ist. Nein, keine Ahnung, muss ein Zufall gewesen sein! 😉
Danach lauschte ich an der Theke zwei vollkommen empörten Besuchern des Standes, die bis zum Schluß nicht begreifen wollten, dass es die Kaffeetasse nur für “Motorradhelden” umsonst gab, für alle anderen Besucher gegen ein geringes Entgelt, dafür mit Kaffee-Füllung. Ich glaube, ich wäre lieber im Boden versunken, als mich ernsthaft darüber zu empören, keine Werbetasse geschenkt zu bekommen. Nun ja, es wäre vermutlich mit den schon aussortierten im Keller meine 50. Tasse von irgendwas gewesen. Vielleicht mache ich 2018 auch einen Stand auf der Intermot – mit meinen ausrangierten Tassen. Es scheint einen Markt dafür zu geben! 😉
Ganz phantastisch war mein darauf folgendes Gespräch mit Rainer Froberg und Markus Biebricher am Stand. Wobei – eigentlich war es himmelhochjauchzend (wegen der Idee an sich) bis hin zu echt ernüchternd (meine Fotos sind – naja – “nett”) 😉 Aber ich habe super Tips bekommen (und bekomme noch mehr – in Heftform) und freue mich auf den Kontakt.
Puha – jetzt war es Zeit für Erholung!
Also schnell den Boulevard gequert und in Halle 6 eingetaucht. Aber auch da gab es wieder so viel zu entdecken!
Beim ADAC habe ich mich auch vorgestellt, aber mehr Fragezeichen in den Gesichtern als ernsthaftes Interesse festgestellt. Muss ja auch nicht mehr! 😉
Interessanterweise hat mich der BMW-Stand vollkommen kalt gelassen. Ich habe ihn mir nicht einmal angesehen… Es gibt tatsählich keinen besonderen Grund.. Wobei – Doch! Jeder zweite kam mit mit der BMW-Tasche über die Schulter gehangen entgegen. Da wusste ich schon, dass ich den Massenauflauf nicht brauchen!
Fahrsimulator bin ich auch gefahren. War mal ganz interessant, aber für mich so zu realitätsfremd. Gehe ich vom Gas vermisse ich die Verzögerung. Die Kupplung betätigt man, aber ohne Gefühl. Sie hat einfach keinen Widerstand. In die Kurve legen kann man sich auch – fühlt sich aber bis zum Schluß sch*** an. Aber trotzdem toll, dass so was angeboten wird!
Dann war es aber auch Zeit für mich für einen Kaffee – aber den mit Milchschaum und dem ganzen Theater drumherum! 😉 Eigentlich ganz schön, einen kurzen Moment Ruhe in dem ganzen Trubel geniessen zu können. So ein bißchen, als verharre man in Zeitlupe im Zentrum eines um einen herum stattfindenen Films.
Fortsetzung folgt….