Rumänien – 2 Monate danach
Mir ist aufgefallen, dass ich noch gar kein Fazit zu unserer Reise in das ferne Rumänien geschrieben habe. Warum eigentlich nicht?
Ich kann es gar nicht so genau sagen, aber gefühlt war mit dem letzten Fahrtag auch alles gesagt.
Aber viele haben mich bisher gefragt, wie die Reise war, ob ich eine Reise dorthin empfehlen würde und was ich für Tips hätte.
Daher hier etwas verspätet doch noch ein Rückblick auf 9 tolle Tage in einem mir bis dahin fremden Land.
Vorurteile
Was haben wir uns alles anhören müssen, als wir erzählt haben, dass wir nach Rumänien fahren wollen.
Wir werden beklaut, die Motorräder gestohlen, werden uns angesichts der fremden Sprache nicht zurecht finden und vermutlich der Armut wegen auf einfachen Bastmatten schlafen müssen!
(Ähnliche Vorurteile haben uns allerdings auch erreicht, als wir 2016 ins Baltikum aufgebrochen sind. Es wurde erwartet, dass schon kurz hinter der litauischen Grenze wir nichts mehr besitzen, außer den wenigen Kleidungsstücken, die wir tragen. )
Vorurteile lähmen! Sie lähmen, eigene Erfahrungen zu machen, einer anderen Kultur und einem fremden Land gegenüber aufgeschlossen zu sein und blockieren Deinen Kopf! Aber einfach mal von vorne:
Die Grenze
Rumänien gehört zu Europa und hat den Schengenvertrag unterschrieben, Grenzkontrolle gehören aber noch zum Alltag. Daher waren wir beiden etwas unvorbereiteten Damen doch etwas überrascht, dass nach den problemlosen Grenzübertritten nach Tschechien, in die Slowakei und nach Ungarn und an der rumänischen Grenze doch streng schauende Grenzbeamte uns Ausweis und Fahrzeugpapiere abnahmen, um diese im Zöllnerhäuschen einmal kritisch zu prüfen. Verrückt, aber der Pulsschlag beschleunigte sich sofort. Auch habe ich umgehend bereut, meine Helmkamera vorher nicht abgenommen zu haben. Mit der Kamera dem Grenzbeamten direkt ins Gesicht zu schauen, fand auch er etwas befremdlich!
Letztendlich war die Einreise aber vollkommen problemlos, zumindest an dem kleinen Grenzübergang, den wir auf der Hinreise gewählt haben. (Bei Vallaj ) . Etwas hektischer war es auf der Rückreise an der Grenze in Bors, die Grenze an der A1 hinter Arad soll eine totale Katastrophe sein.
Das Land
Das Land Rumänien lässt sich in wenigen Worten gar nicht beschreiben. Ich habe ja auch nicht einmal das ganze Land gesehen!
Ich kann aber sicher sagen, dass dieses Land so abwechslungsreich ist und unterschiedliche Landschaften vorweist, so dass 9 Tage (oder 14 oder 21) auf keinen Fall ausreichen, um mehr als nur einen ersten Eindruck zu erhaschen.
Von den Karpaten, über das Donaudelta, Kirchenregionen und wehrhaften Festungen findet man hier alles und wer ein Fetisch für Besichtigungen hat, sollte mehrere Jahre in diesem Land einplanen! 😉
Die Anreise ist halt echt lang und wer nur wenig Zeit hat, sollte darüber nachdenken, mit dem Autoreisezug bis nach Wien zu fahren oder mit dem Anhänger bis kurz vor die rumänische Grenze zu fahren. Alternativ gibt es auch Anbieter, die sich darauf spezialisiert haben, Motorräder zu verleihen und Gästen, die bis Bukarest fliegen, so einen sorglosen Urlaub anbieten. (z.B. https://romaniamotoadventure.com/de/)
Die Menschen
Die Rumänen sind ein unglaubliches gastfreundlichen und herzliches Volk. An den Straßenrändern haben uns die Kinder zugewunken und wo immer wir angehalten haben, hat man versucht, mit uns ins Gespräch zu kommen.
Apropos Gespräch:
Rumänisch ist eine romanische Sprache. Wer als etwas französisch, italienisch oder spanisch spricht, wird schon mal Schilder oder Erklärungen in Ansätzen verstehen können. Auch Deutschkenntnisse sind viel verbreiteter, als man dies annimmt, dies gilt ganz besonders für Siebenbürgen. Es macht fast mehr Sinn, es mit deutsch oder einer der oben genannten romanischen Sprachen zu versuchen als mit Englisch!
Als wir an einer Umleitung von Bauarbeitern ganz nett unterstützt wurden, wo unser Weg lang gehen könnte, hatten wir das Gefühl, dass sie mit einer Straßenkarte nicht viel anfangen können. Im Zweifel einfach so wie wir machen – sich von ihnen bis zur nächsten bekannten Straße / Ortschaft lotsen lassen! 😉
Habe ich in Frankreich oder Italien oft eher eine Zurückhaltung erlebt, wenn man sich als Deutsche “geoutet” hat, ist uns in Rumänien nur das Gegenteil passiert. Es kam uns immer eine große Freude und Herzlichkeit entgegen, wenn man uns als Deutsche identifiziert hat. Irgendwer kennt irgendwen, der in Deutschland arbeitet oder Verwandte hat. Ich habe mich jederzeit sehr wohl gefühlt in Rumänien.
Die Unterkünfte
“Die” Unterkünfte lassen sich nicht beschreiben, es gibt nicht “die” Unterkünfte! Es gibt noble Hotels, sozialitisch geprägte Hotelanlagen und kleine und große Pensionen. (Da ich nicht campe, lasse ich die Campingmöglichkeiten einmal außen vor.)
Viele Pensionen haben ein angeschlossenen Restaurant, was wir vorher auch nicht wussten. Aber auch die anderen bieten oftmals auf Rückfrage ein kleines Menü für ihre Gäste an. Ich denke, man sollte sich vorher entscheiden, ob man in den Städten oder lieber auf dem Land übernachtet. Beides hat Vor- und Nachteile. In der Stadt kann man den Trip auch direkt für eine Besichtigung in “Straßenkleidung” nutzen, auf dem Land hat man mehr Ruhe und verliert weniger Zeit, da man sich nicht in den Innenstadtverkehr schlagen muss.
Wir hatten unsere Unterkünfte vorgebucht über eine Reiseanbieter (Draculatours ) . Wir fühlten uns damit einfach besser, da wir keine Ahnung von der Infrastruktur im Land hatten. Ich halte es aber angesichts der Dichte an wirklich netten und familiären Pensionen und Hotels auch für problemlos möglich, spontan vor Ort jeweils die nächste Übernachtung zu buchen oder einfach eine Pension anzufahren.
Sauber und gemütlich waren sie alle, die Badezimmer in unseren Unterkünften übertrafen alle unsere Erwartungen! 😉
Das Essen
Das Essen in Rumänien würde ich eher als “rustikal” bezeichnen. Es ist sehr fleischlastig und eher fett, aber auch Fisch kommt oftmals auf den Tisch. Ich empfehle sehr Mici – das sind rumänische Cevapcici! Die gibt es mittags (und abends) in allen möglichen Kneipen und Bars, werden frisch gegrillt und gehören einfach zur rumänischen Küche dazu. Einige Lokale verkaufen sie portionsweise, andere stückweise. Sie sind recht fettig, weshalb sich wirklich nur Brot als Beilage empfiehlt! 😉
Den Fisch fand ich oftmals eher gut durchgegart (oder sogar “trocken”), da fand ich recht schade.
Wer auf ausgefallene Salate oder Gemüsevariationen steht, sollte sich wohl eher in den Städten ein paar besondere Lokale vorab aussuchen, mein Eindruck war, das Fleisch das neue Gemüse in Rumänien ist! 😉
Kuchen: Dazu können wir leider so gar nichts sagen, da wir zwei Irren ja mehr fahren als genießen. Wer hier die farbenprächtige süße Auswahl genauer betrachtet wissen will, der sollte einmal bei Tobias Seidel (luckyloser.info) auf der Seite nachschauen Er uns seine Freundin sind eine Woche nach uns durch Rumänien gefahren und neben mehr Genuss bringt Tobias auch einfah immer einen Haufen toller Bilder mit.
Die Straßenverhältnisse
Häten wir den Horrorgeschichten vor der Abreise geglaubt, so hätten wir vermutlich ein 4-wöchiges Expeditionstraining absolviert! Was wir dagegen vorgefunden haben, war ein Land mit einem überraschend guten Straßennetz, guten Straßenverhältnissen und rücksichtsvollen Autofahrern.
OK, es gibt Einschränkungen. Wenn gebaut wird, dann so richtig. Da kleckern die Rumänen nicht, sie klotzen. Und wenn dies bedeutet, dass Du für 30 km am See entlang durch gefühlte 86 Baustellenampeln und Vollsperrungen auch mal 2 Stunden brauchst – na, dann ist das halt so!
Umleitungen gibt es oftmals keine, dazu gibt es zu wenige Straßen links und rechts von den Baustellen. An diesen Stellen heißt es “Arsch zusammenkneifen und durch!”. Auch kann eine Straße, die heute noch “geht so” ist, morgen schon “knietiefer Sand, da abgefräst” sein und in der Woche darauf “perfekter Asphalt” bedeuten. Alles in allem waren wir aber sehr serh positiv überrascht, da bieten die belgischen Ardennen mehr Schlaglöcher.
Auf der Transfagarasan und der Transalpina wechseln sich gute und schlechte Abschnitte oftmals ab. Die Transalpina ist recht neu gemacht, da gab es eines Erachtens nur sehr wenige (dafür aber beeindruckend tiefe) Schlaglöcher. Die Transfagarasan ist dagegen im Bereich des Stausees (Süden) stellenweise in recht dürftigem Zustand, auf der Nordseite dagegen herrlicher Asphalt, der zum Kurvenräubern einlädt. Ich bin aber der Meinung, dass dies alles in allem wirklich in Deutschland, Frankreich oder Benelux genauso anzutreffen ist und man dann einfach seine Geschwindigkeit anpasse muss.
Ach ja, eines sei noch gesagt! In Deutschland liegen zwei Dörfer 30 Kilometer auseinander. Also fährt man ca. 2 km durch das Dorf, dann 26 Kilometer Landstraße und dann wieder 2 Kilometer durch das nächste Dorf hindurch.
Bei der gleichen Situation in Rumänien fährt man dagegen 14,5 Kilometer durch das erste Dorf, dann ca. 1 Kilometer Landstraße und dann wieder 14,5 Kilometer durch das nächste Dorf! Das geht einem am Anfang mächtig auf den Zeiger, weil man einfach mit der Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h gefühlt nicht vom Fleck kommt. Berechnet dies bitte auch bei euren geplanten Tageskilometern ein. Diese permanenten Dorfdurchfahrten kosten einen mächtig viel Zeit!
Der Straßenverkehr
Der Straßenverkehr! Das wir den überlebt haben, wundert jeden Daheimgebliebenen bis heute!
Wir verstehen deren Sorgen dagegen überhaupt nicht! Ja, man muss sich an die Fahrweise der anderen in einem fremden Land immer etwas gewöhnen. So sind wir am Anfang sture 50 km/h in den Ortschaften gefahren und waren damit eher ein Verkehrshindernis. Die meisten rollen so mit 60 durch die Lande. Blinkt der Gegenverkehr auf, steht vermutlich eine Polizeikontrolle irgendwo. Aber denkt wirklich immer daran, zu schnell bleibt zu schnell und da hätte auch ich keine Lust, mit einem rumänischen Polizisten drüber zu diskutieren!
Unsere eher niedrige Geschwindigkeit in Ortschaften hat zu Beginn auch mal einen LKW-Fahrer animiert uns mit sportlichen 80-90 km/h innerorts zu überholen und dabei laut zu hupen! Gut, braucht man nicht wirklich!
Aber das Gegenteil davon war eigentlich eher die Regel. Wenn wir mit den Motorrädern auf Pässen oder Landstraßen im Rückspiegel der Rumänen aufgetaucht sind, wurde bei nächster Gelegenheit der Blinker rechts gesetzt und uns somit ein zügiges und gefahrloses Überholen ermöglicht! Gefährliche Rennen mit weißen Lieferwagen wie in Deutschland? Fehlanzeige! Drängelnde Autofahrer im aussichtslosen Überholkampf? Nicht die Spur! Ich habe das Fahren in Rumänien als total entspannt und enorm rücksichtsvoll erlebt!
Aufpassen muss man wirklich auf die Pferdefuhrwerke! Da diese auch große Landstraßen benutzen, kann es passieren, dass der vor einem fahrende LKW (weiße durchgezogene Linie wird niemals nicht in Rumänien überfahren) urplötzlich fast auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen muss, um das mit Heu überladene Pferdefurhwerk nicht von der Straße zu fegen! Der aufmerksame Motorradfahrer kommt eh schneller zum Stehen als der LKW. Wenn man aber gerade genüßlich die Zeit hinter dem LKW genießt, um die Landschaft zu genießen, da wegen der durchgezogenen Linie eh Überholverbot herrscht, der erkennt recht spät, dass der eben noch zügig fahrende LKW vor einem schnell – sehr schnell – sehr viel größer wird. Ein beherzter Griff in die Bremsanlage verhindert dann Schlimmeres, macht aber auch wieder wach! Also nur so als Tipp! 😉
Das Tankstellennetz
Auch bezüglich möglicher Tankstopps sind wir vorher quasi in Panik verfallen und haben uns jeden Tag mehrere Mal schwitzend die CBF schieben sehen! Aber weit gefehlt! Es gibt wirklich ausreichend gute und große Tankstellen, die immer EC- oder Kreditkarte annehmen. Wer alle 200 km anfängt, nach einer Tankstelle Ausschau zu halten, wird selten beim Tankvorgang an sich mehr als 230 Kilometer auf dem Kilometerzähler stehen haben.
Unsere TomToms haben uns lediglich im Süden am Eingang zur Transalpina etwas gefoppt. Es wurde weit und breit keine Tankstelle mehr angezeigt, lediglich eine hruntergekommene Bretterbude sollte unserer Rettung sein! Hier liegt aber einfach ein Fehler bei TomTom vor. Im Süden der Transalpna in Novaci findet man 3-4 gut ausgebaute und große Tankstellen, sobald man auf die Transalpina abgebogen ist! Aber dann kommt auch ca. 100 km lang wirklich keine rettende Zapfsäule mehr – also bitte nicht auf den letzten Tropfen im Tank hoffen!
Die Armut
Ja, Rumänien ist arm! Wir waren nach dem Grenzübertritt wirklich schockiert! Allerdings haben wir vermutlich auch das hässlichste Viertel, dass es so auch in jeder deutschen Stadt gibt, als erste gesehen! Dennoch bleiben auch die weiteren Eindrücke eher geprägt von der Armut und der Einfachheit der Bevölkerung!
Über Pferdefuhrwerke habe ich schon geschrieben, aber auch einfachste Holzhütten sind durchaus ein gängiges Wohngebäude, Wolle spinnende Frauen im Vorgarten ein gewohnter Anblick!
Allerdings sieht man auch größere Neubauten in verschiedenen Ausbaustufen. Man hat den Eindruck, dass jeder Euro, der in der Erntezeit in Deutschland hart verdient worden ist, bei dem einen Rohbau für die Fenster gereicht hat, bein nächsten war erst einmal das Dach zu decken.
Eine Ausnahme stellen für mich die prunkvollen Villen in den Gegenden der Kupferkessel und verzierten Zinndächern dar. Dies ist aber sicherlich nicht repräsentativ für das Land.
Wichtigste Sehenswürdigkeiten
Ich war von den wenigen Städten, die wir besicht haben, total beeindruckt. Egal ob Karlsburg, Hermannstadt oder Schässburg – alle Innnestädte waren toll hergerichtet, nette Kaffees an belebten Marktplätzen und oftmals beeindruckende Schloss- oder Festungsanlagen. Jede der von uns besuchten Städte war eine Reise wert.
Das Draculaschloß in Bran haben wir angesichts des Tourismustrubels im wahrsten Sinne des Wortes links liegen gelassen Der eine sagt, wir hätten das Wichtigste verpasst. Ich dagegen weiß bis heute, dass dies die richtige Entscheidung war. Gemeinsam mit 5 Reisebussen auf dem Parkplatz zu halten und mich mit hunderten von Menschen durch die engen Gassen zu schieben, hat für uns einfach nichts mit Urlaub zu tun! Aber auch hier kann es jeder machen, wie er es mag!
Die Bicazklamm war “nett”, wer aber mal in Frankreich durch die Gorges gefahren ist, wird sich noch heute fragen, was an der rumänischen Klamm so besonders ist!
Dagegen gibt es andere touristische Highlights, die ich absolut sehenswert fand, wie z.B. den fröhlichen Friedhof in Sapanta! Da hätte ich noch mehr Zeit verbringen können, am liebsten mit jemandem, der mir die ganzen Sprüche übersetzt. Auch ganz unerwartete Fundstücke gab es auf der Reise, wie z.B. den Transraraulpass, den ich für absolut fahrens- und erlebenswert finde!
Aber die häufigsten Sehenswürdigkeiten in Rumänien sind Kirchen. Große Kirchen, kleine Kirchen, alte Kirchen, neue Kirchen, Kirchen aus Stein, Kirchen aus Holz, mit Turm, ohne Turm – es ist einfach alles zu finden! Wer hier ein Liebhaber der Sakralbauten ist, der wird pro Tag nur wenige Kilometer schaffen, da hier im Gegensatz zu Deutschland auch noch fleißig neu an Kirchen gebaut wird und diese im Gegensatz zu den Häusern meistens in einem sehr guten Renovierungszustand sind.
Fazit
Was mir zum Schluss zu sagen bleibt?! Ich fahre ganz sicher noch einmal nach Rumänien. Ich habe so viel nicht gesehen (Donaudelta) und möchte mir vieles ein weiteres Mal ansehen! Dieses Land lohnt sich so sehr und hört einfach nicht auf Menschen, die euch mit Vorurteilen von solchen tollen Erlebnissen abhalten wollen! 😉
Was soll Mann da noch sagen, immer eine reise wert. Ich fahr 2020 auch wieder Rumänien mit Motorrad.
ein Traum und wenn man sich dann noch ein wenig auskennt einfach super
danke für dein fazit.
ich werde im juni 2020 nach rumänien starten. allerdings 3 wochen und bis zum donaudelta.
freue mich schon sehr.
Super! Ich wünschte auch, ich hätte mir drei Wochen Zeit genommen….
Schön, dass sich durch so ein Fazit so viele Vorurteile über ein unbekanntes Land in Interesse verwandeln können 😉
Ich bin bis jetzt 2 x mit meiner Frau (Selbstfahrerin) in Rumänien gewesen und einen Teil Eurer Reise haben wir auch gemacht. Das andere was uns noch fehlt kommt nächstes Jahr unter die Räder und ich kann da auf einen Teil Eurer Strecke zurück greifen. Es ist ein tolles Reiseland, danke für deinen Blog hat Spaß gemacht ihn zu lesen.
Danke für den Reisebericht!
Rumänien ist auch auf meiner Reiseliste, aber irgendwie kam bisher immer ein anderes Land dazwischen. Dein Fazit macht Spaß zu lesen und bestärkt meinen Plan. Vielleicht probiere ich sogar auch mal eine Reise ohne Zelt. Die kleinen Pensionen haben mir gut gefallen, von denen du geschrieben hast.
Hallo Svenja! Ich glaube, das sogar in den Karpaten vom zelten abgeraten wird. Bären sind dort nicht so selten….
Freut mich, daß dir Rumänien gut gefallen hat. Das ist auch mein bevorzugtes Reiseland neben Albanien.
Kommendes Jahr möchte ich neben Rumänien auch nach Mazedonien.
Diese Vorurteile sind schrecklich! Ich habe mir Rumänien auch angeschaut als Reiseziel. Das Land ist super interessant, sehr abwechslungsreich und es gibt traumhafte Landschaften. Beruflich habe ich häufig mit Personen aus Osteuropa zu tun und bin immer wieder begeistert über die Mentalität.
Kriminalität gibt es überall, die meisten Personen vor denen eine solche Angst geschürt wird, agieren jedoch nur selten im eigenen Land und ein ganzes Land aufgrund einzelner Personen zu verurteilen ist völlig absurd! Daher werden wir uns Rumänien als Reizeziel auf die Liste setzen, das Auto beladen, mit dem Hänger nach Rumänien fahren und dort die Supermotos auf Bergstraßen ausfahren 🙂 Ich freue mich schon riesig auf den Urlaub, besonders nach einem solch tollen Bericht!
Freut mich, daß dir Rumänien gut gefallen hat. Das ist auch mein bevorzugtes Reiseland neben Albanien.
Kommendes Jahr möchte ich neben Rumänien auch nach Mazedonien.
Freut mich, daß dir Rumänien gut gefallen hat. Das ist auch mein bevorzugtes Reiseland neben Albanien.
Kommendes Jahr möchte ich neben Rumänien auch nach Mazedonien.
Perfekt, danke für die Tips und Hinweise! Ich werde mich dann kommendes Jahr in die Erkundung stürzen.
Was ist denn Deine Erfahrung was die Etappen angeht – stimmt das, was Google Maps oder die Navis so rechnen ungefähr mit der Realität überein? Oder sind die Baustellen so krass häufig, dass man grundsätzlich die doppelte Zeit einplanen muss?
Ah, und noch was: SIM im Handy – funktioniert das einfach so ohne Roaminggebühren?
Wir haben nur an der Grenze zur Ukraine Roaming ausgeschaltet, weil das Netz von dort stärker ist als das rumänische und man sich dann in non-eu einloggt….
Ansonsten super Empfang und FREE – WLAN in den Städten…. (willkommen im Entwicklungsland Deutschland )
Bei den Routen rechne ich in Deutschland mit einem 60-er Schnitt (ohne Pausen), in Rumänien fand ich 50 realistisch… Baustellen und die endlos langen Dörfer machen den Schnitt etwas kaputt….
Und mit den Baustellen ist echt schwierig… Die an dem See entlang hat uns schon echt viel Zeit gekostet….. (mindestens 1 Stunde)
… danke für den Bericht; fahre im Mai auf meiner Tour nach Baku auch durch Rumänien; freue mich schon gewaltig …
Danke für die Antwort. Stimmt dann Google Maps in Deutschland mit Deinen Planungen überein oder rechnet das mit einem höheren Schnitt?
Das ist echt schwer zu sagen! Weil ich mit TomTom navigiere und noch nie mit google maps.
Bin heuer mit meinem Sohn eine Tour gefahren….
3280km Adria entlang bis Meteora – und dann wieder heim- über die Fähre nach Venedig!
Wäre fast vom Glauben abgefallen:
auf dem Campinplatz Vrachos in Meteora – war eine Lady frag mich nicht welche Naked Triumph (drum Kiste!) – sie ist über Bulgarien Rumänien nach Griechenland und fährt noch über Köln und Hamburg heim – nach Dresden… – Alleine und das mit einem Kampfgewicht unter 60kg – mein tiefen Respekt – hatten auch viel Spaß mit ihr! – hoffentlich ist sie gut heimgekommen
Ah, OK. Ich hatte vermutet Du nutzt Google zum Vorplanen der Route am heimischen Rechner. 😉
Hallo,
will auch die Tour mit Draculatours machen – also Übernachtungen vorbuchen.
Wie hat es dann mit dem Abendessen geklappt. Hat Draculatours Lokale vorgeschlagen ?
Hast du mal die telefonische Hotline gebraucht ? Wie warst du allgemein mit dem Roadbook
zufrieden ? Bzw. ist Draculatours zu empfehlen ?
Gruß
Georg
Hallo Georg,
Alle Hotels bzw Pensionen haben abends essen angeboten, in Schäßburg waren wir mitten in der City mit ganz vielen Lokalen…
Die telefonische Hotline haben wir ein mal benötigt, als wir einen Tipp brauchten … Hat auch einwandfrei funktioniert!
Das roadbook ist eher beschreibend, ist aber mit einer Karte super nachvollziehbar und auf das Navi zu übertragen…
Auch Tipps, wo das Navi eine andere Straße gewählt hätte, die man aber nicht fahren sollte, standen drin…
Ein paar Tipps für Besichtigungen stehen auch dabei…
Für mich für den Preis total empfehlenswert!!! Man darf keinen 7 Sterne Service erwarten, aber ich war zu 100 % zufrieden und habe genau das Rumänien kennengelernt, wie ich es mir erhofft habe…..
Hi. Ich plane für 2025 auch Rumänien,
Gut wäre die Route, mit den Pensionen zum übernachten .
Bin jetzt Rentner und möchte mit Frau und Sohn die Tour machen.
Hallo Werner, danke für dein Interesse. Wir haben die Tour mit Draculatours unternommen und können den Veranstalter nur wärmstens empfehlen. Da er von der Planung etc lebt, müsstest du dir bitte die Routen anhand meiner Anzeige unter dem jeweiligen Tag nachbauen. Die Namen der Pensionen stehen oftmals in den Beiträgen, ansonsten möchte ich, draculatours zuliebe, keine “Reiseliste” zur Verfügung stellen… aber bucht sonst über ihn, dann ist alles organisiert incl. Abendessen