Sonne am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
Guten Morgen aus (Bad) Schwanberg. Wir haben gut geschlafen! Dennoch geben wir offen zu, dass nach 3.100 Kilometern in neun Tagen die Körper müde sind. Aber wir springen dennoch aus den Federn und werfen einen ersten Blick auf den Fenster. Trocken!! Mehr wollen wir doch gar nicht!
Während ich noch verzweifelt im Chaos meiner Kleidung stehe, entweicht aus Monikas Rolle mit einem “pffffft” die letzte Luft und sie verschließt diese. Jetzt weiß ich, dass ich heute spät dran bin. 😉
Wir frühstücken und quatschen dabei ausführlich. Wir haben uns ja sonst auch nichts zu erzählen! Da die Motorräder ein Stückchen entfernt in einer Garage stehen, ist es ein bisschen eine logistische Herausforderung heute morgen, die ganzen Siebensachen und die Regenklamotten wieder unterzubringen. Wir bräuchten acht Arme, dann wäre es einfacher gewesen! Mehrfach stolpere ich über meine Regenhose, die sich mal wieder aus dem unter den Arm geklemmten Kleiderstapel löst.
Tankstopp als Startschuss
Beim Blick auf die Karte fällt mir kein größerer Ort auf der direkten Wegstrecke ins Auge. Daher tanken wir sicherheitshalber ein paar Kilometer zurück noch mal am Ortseingang von Schwanberg eben voll. Durch Schwanberg hindurch müssen wir nur eine kleine Umleitung nehmen, da die Ortsstrasse erneuert wird.
Und schon direkt dahinter schrauben wir uns langsam den Berg hinauf. Irgendwer räuchert! Eine Räucherei schwängert die Luft mit einer Mischung aus Buchenholz und Speck. Auf den folgenden Kilometern sind es Warnschilder für Rollsplitt, die neben den wechselnden Lichtverhältnissen im Wald unsere volle Aufmerksamkeit erfordern.
Mir fällt heute morgen wieder auf, dass das Motorrad besser auf der Straße liegt. Ich habe nämlich gestern morgen noch einmal am Federbein der V-Strom etwas verstellt. Hielt ich es gestern noch für Einbildung, so bestätigt sich heute das bessere Gefühl.
Mutterseelenalleine auf der Weinebene
Am Parkplatz der Weinebene werfe ich den Anker und blinke schnell nach rechts, denn hier ist eine fantastische Aussicht. Nachdem Monika und ich heute Nacht schon getrennt geschlafen haben, parken auch unsere Motorräder getrennt. Auch sie scheinen schon ein altes Ehepaar zu sein. 😉 Es ist kalt geworden, wir sind nur noch knapp im zweistelligen Bereich. Hoffentlich war das Schneeketten-Schild zu Beginn der Straße nicht schon für heute gedacht!
Es fahren tatsächlich ein paar Motorradfahrer an uns vorbei und wir wissen, dass wir nicht in einer ganz gottverlassenen Gegend sind! Ich habe kurz überlegt, wie lange wohl ein Rettungsfahrzeug braucht, falls hier etwas passiert. Man braucht ja nur auf dem Parkplatz umzuknicken oder sich im Winter im Skigebiet ein Knie verdrehen!
Die Zivilisation hat uns wieder
Wir rollen weiter Richtung Sankt Gertraud, steil geht es wieder den Berg hinab! In einer Kurve links liegt ein großer Steinbruch! Schlagartig liegt vom Dreck der Fahrzeuge ein weißer Nebel in der Luft.
Wir fahren ein Stück auf der B70 bis nach Twimberg. Ein paar Bäume drohen auf die Straße zu stürzen, so dass eine Holz-Fäll-Zerlege-Abtransportiermaschine zum Einsatz kommt. Wenn diese arbeiten, wirkt es immer, als wären Bäume kleine Streichhölzer! Ich nutze den kurzen Stopp um die Karte umzudrehen, denn irgendwie haben wir den aktuellen Ausschnitt schon wieder verlassen. Die A2 thront hoch über uns und wir fühlen uns wie Ameisen darunter.
Wir biegen ab auf die Obdach-Bundesstraße, die B78. Der Fluß Lavant begleitet uns weite Teile der Strecke durch das namensgleiche Tal. Ich fahre durch einen kleinen Tunnel. Ich muss ja Monika langsam daran gewöhnen, dass wir in zwei Tagen durch den Felbertauerntunnel möchten! Sie ist davon noch nicht so ganz überzeugt.
Die Strecke ist so weit und offen, dass wir fast den Obdacher Sattel mit 955 Metern Höhe übersehen.
Fahren, fahren, fahren
Heute steht eindeutig das Fahren im Vordergrund. Es sind so wenige Autos auf der Strecke, wir fahren durch so wenige Orte, dass wir einfach nur fahren, fahren und noch mal fahren!
In Weißkirchen biegen wir schon wieder ab von der B78 auf die B 77 und schwingen uns den Gaberlpass in schnellen Kurven hinauf! Wieder sind es die Ausblicke links und rechts der Straße, die wir absolut beeindruckend finden! Zieht das Wetter doch noch zu? Wir hoffen es mal nicht, denn die Regensachen sind weit weg gepackt.
Wir haben zwar inzwischen fast 14 Grad, aber die Finger sind immer noch kalt und wir haben definitiv nicht zu viel Kleidung an!
Einen Lkw überholen wir mit flottem Fahrstil, aber den Porsche hinter uns werden wir nicht wirklich los! Aber wir sind ja auf der Reise, nicht auf der Flucht! Auf der Passhöhe würden wir gerne einen Kaffee trinken, aber die Lokale sind offensichtlich noch geschlossen! Nun ja, nach 100 km brauchen wir auch noch nicht wirklich eine Pause und wir sind uns mit kurzem tiefen Blick in die Augen einig, dass wir dann einfach weiterfahren. Der Sallabach lotst uns rein nach Salla, aber ebensoschnell sind wir auch schon wieder hinaus gefahren.
Nun doch einen Kaffee
Die Straße ist frisch asphaltiert und die Warnschilder vor Rollsplitt lassen es uns langsamer angehen, als dies vermutlich notwendig wäre. Wo die Straße noch nicht neu gemacht ist, lassen Spurrillen ein wenig das Gefühl für das Vorderrad verlieren. Das ist auch nicht angenehmer! Als wir auf Köflach zufahren, steht auf einmal eine Ansammlung verlassener Häuser am Straßenrand. War hier mal eine Siedlung? Wo sind die alle?
Eigentlich möchten wir mitten in Köflach einen Kaffee trinken. Aber die großen grünen Sonnenschirme beim Kunsthaus sind so einladend, dass wir es gar nicht mehr bis ganz ins Zentrum versuchen.
Die ersten 125 km des heutigen Tages sind geschafft. Ja, wir sind froh, dass wir eine Pause haben! Aber wir möchten nicht einen Kilometer des heutigen Vormittags missen! Was für eine wilde Kurvenhatz!
Naviärger
Mein Navi spielt verrückt! Kaum fahren wir in Köflach los, hängt es ungefähr 80 m neben der Spur. Dadurch bin ich auch ein wenig neben der Spur. Wenn sich vor Dir in einer Tour die Route ständig dreht, weil da das Navi glaubt, du wärst irgendwo im Wald links oder rechts der Strecke, dann nervt das. Wenn dazu noch Ansagen kommen wie “Meter”, “in 80”, “rechts”, “bitte wenden”, dann ist das nicht besonders hilfreich! Aber ich habe ja eine gute Flügelfrau, die mich mit Blinkzeichen gut aus Köflach heraus lotst.
Auf den nächsten Kilometern ist ein großer Holz-LKW vor uns und es dauert etwas, bis wir diesen überholen können! Wieder gibt Monika mir Zeichen, als wir hinter dem Packsattel zur Hebalpe abbiegen sollen.
Viel Rollsplitt und Spurrillen bremsen uns wieder etwas aus. Es fühlt sich an, als müsste mindestens ein Bar Luft in die Reifen. Jetzt nervt mich nach fast 50 Kilometer das Theater mit dem Navi so sehr, dass ich doch einmal rechts ranfahre! Aber auch Aus- und wieder Einschalten bringt nichts und ich drücke so ungefähr alle Tasten und Funktionen, die ich an meinem 8 Jahre alten TomTom finde. Gut, einen Erfolg hat es! Als wir wieder losfahren, stürzt das Gerät komplett ab! Es geht an, wieder aus, wieder an, hat dann mal ein paar Minuten gar kein GPS und zeigt mir währenddessen das Zentrum von Berlin und urplötzlich bin ich wieder exakt auf der Straße und alles ist gut! Es ist gerade noch rechtzeitig, um rechts nach Freiland abzubiegen! Hier kommen übrigens die Freilandeier her. 😉
Zurück auf Start
Hinter Freiland geht es wirklich steil nach Deutschlandsberg. Es gibt mehrere Passagen mit 18 % igem Gefälle und einige mit 16 % ! Nicht einmal die Motorbremse im zweiten Gang reicht, um die Fuhre langsamer werden zu lassen.
In Deutschlandsberg selber biege ich relativ schnell ab, um einen Wegpunkt einzusammeln, der sich 80 Meter neben die Strecke verirrt hat! Das hatten wir doch schon mal auf dieser Route?! Wir zockeln noch ein bisschen durch eine 30er Zone und einen Weinberg, bevor wir wieder auf die Hauptstraße nach Schwanberg kommen.
Nach exakt 4 Stunden 10 Minuten, 195 km, einer Kaffeepause, ca. 10 entgegenkommenden Motorradfahrern, ungefähr genausoviel durchfahren Orten und nicht zu zählenden Kurven fahren wir in Schwanberg wieder an der Tankstelle vorbei, wo heute morgen um 9 Uhr unsere Reise begann.
Mittagspause in XXS
Wies hat uns gestern auf der Herfahrt so gut gefallen und wir versuchen dort unsere Mittagspause einzulegen.
In Steyeregg liegt das Gasthaus Toblerhof. Dieses hat Dienstags Ruhetag und an den anderen Tagen geschlossen! Sehr hilfreich. Aber auch sonst möchte man uns in Wies nicht, und so ist eine kleine Bäckerei am Straßenrand unsere heutige kleine Mittagspause.
Es ist mal wieder warm! Irgendwie haben wir jeden zweiten Tag Regen und dementsprechend den anderen Tag Sonnenschein! Da weiß man ja auch nicht, was man anziehen soll. Also packen wir erst einmal eine ganze Schicht Klamotten wieder ans Motorrad, und öffnen alles an Lüftungsreißverschlüssen, die die Kombis hergeben!
Im Café hatten wir nur eine halbe Stunde Zeit bis Geschäftsschluss. Also geht es zeitnah weiter Richtung Eibiswald. Es bleibt warm!
Endlich Wasser – mal nicht als Regen
Schnell abgebogen auf die Bundesstraße Richtung Lavamünd! Eigentlich sind wir keine Freunde von Bundesstraßen, sondern lieben eher die kleinen und leeren Straßen. Aber diese Straße ist einfach der Knaller! Es sind keine LKW unterwegs, auch sonst wenig Verkehr und wir finden die Kurven wirklich sehr angenehm und gut zu fahren! Aber dies scheint eine beliebte Motorradstrecke zu sein, denn quasi jede Kurve ist mit speziellen Schutzleitplanken für Motorradfahrer ausgestattet, die teilweise sogar noch mit Moosgummi verstärkt sind. Ist das eigentlich in ganz Österreich, dass die vielen weißen schlichten Kreuze am Straßenrand auf Unfalltote hinweisen? Dies macht tatsächlich nachdenklich und lässt einen doch das ein oder andere Mal ein paar km/h langsamer fahren!
Wasser zieht uns magisch an, nicht nur von oben! Daher setzen wir am fjordartigen Stausee Soboth den Blinker rechts und genießen ein bisschen das Glitzern des Wassers in der Sonne. Über den Bergen nach Slowenien drohen dunkle Wolken. Aber wir glauben nicht, dass sie uns meinen!
Rund um Bleiburg
Weiter geht es auf dem Sobothpass Richtung Lavamünd. Ab hier ist für Motorradfahrer auf 70 km/h beschränkt! Ich finde dies im Prinzip ungerecht, dass nur eine Kraftfahrzeug-Sorte eingeschränkt wird. Ich muss aber auch zugeben, dass die Strecke den Berg hinab ganz schön rumpelig ist und ich auf weiten Strecken eh nicht hätte schneller fahren können. Den Motorradtreff lassen wir rechts liegen und in Lavamünd gibt es dann wieder Sprit für unsere zwei Motorräder.
Wir überqueren die Drau und biegen ab Richtung Bleiburg. Freie Sicht und eine gut ausgebaute Straße lassen mich für einen Moment meine Kopfschmerzen vergessen, die mich seit der Mittagspause plagen. Ich vermute, es liegt an der doch eher spärlichen Flüssigkeitsversorgung der letzten Tage, die mich jetzt straft. Mit der Einsicht nehme ich direkt mal einen Schluck aus meinem Trinkrucksack.
In Edersdorf verlassen wir die Hauptstraße und fahren auf Nebenstraßen über Globasnitz wieder zur B81. Was auf der Karte aussieht wie Feldwege und in den letzten Tagen auch Feldwege waren, ist hier eine super ausgebaute Straße, auf der man es laufen lassen kann.
Inzwischen sind alle Ortsnamen zweisprachig und auch die Straßenschilder sind doppelt beschriftet.
Kaffeepause in Eisenkappel
Bad Eisenkappel ist unser nächstes Ziel, auch wir brauchen wieder einmal etwas für Kopf und Geist! Der letzte Stopp, bevor wir die letzten 70 km in Angriff nehmen.
Wir sind wirklich grenznah, denn auch auf der Terrasse in dem kleinen Kaffee wird mehr Slowenisch gesprochen als Deutsch. Oder ist es ein spezieller Dialekt aus dieser Gegend?!
Und wenn beim letzten Kaffee noch so viel Zeit übrig ist, dann kann man ja auch noch ein paar Schleifen drehen. Und so fliegen wir die Kilometer den Seebergsattel hinauf, um auf 1200 m Höhe einmal um das Grenzhäuschen zu fahren, damit Slowenien besucht zu haben und direkt wieder zurück nach Bad Eisenkappel zu flitzen.
Ich merke wieder einmal , was es für eine tolle Idee ist, so spät im Jahr abends Richtung Westen zu fahren! Wir glauben, die tiefstehende Sonne scheint durch die Augen hin bis zum Hinterkopf.
Ziegenpfad zum Etappenende
Zurück in Eisenkappel biegen wir nach links ab, der Schaidasattel soll unser nächstes Ziel sein. Ist dies auf den ersten Kilometern noch eine wunderschön ausgebaute Strecke, so fängt es danach an zu holpern, zu klappern und über tiefe Schlaglöcher rumpeln wir im ersten und zweiten Gang Richtung Passhöhe hoch. Nach 330 gefahrenen Kilometern und mit zwei vollgepackten Motorrädern gebe ich zu, ist dies eine kleine Herausforderung am Tagesende!
Auf den weiteren Kilometern durch Zell und alle Ortsteile von Zell ist es sehr wechselhaft. Auf der Landstraße ganz ok, in den Orten selbst liegt aber Schlagloch an Schlagloch!
Jetzt müssen wir noch einmal quer durch Ferlach, bevor wir im Gasthaus Plasch unser heutiges Tagesziel erreicht haben. Eine tolle Terrasse lockt uns, und so laden wir nur eben die Motorräder ab und setzen uns auf ein Feierabendbier und etwas zu essen noch in die Abendsonne! Es wäre gelogen, wenn uns der Tag mit 363 km nicht in den Knochen sitzen würde! Aber er war einfach wunderschön!
Anmerkungen des Tages
Anmerkung 1:
Die “geschredderten Kübisse” sind geerntet! Das erfolgt mit Ernte Maschinen. – die Kerne für das Kürbiskernöl werden aufgesammelt, denn den Rest vom Ölkürbis kann man nicht verwerten! Der bleibt dann liegen und wird dann später mit eingepflügt – quasi als Dünger! Danke an mehrere Hinweisgeber!
Anmerkung 2:
Schon wieder eine Anmerkung der letzten Tage. Die “Poxrucker Sisters” treten wieder auf! Viele Konzertplakate weisen darauf hin. Ich muss es googlen: Sie machen Popmusik vor allen Dingen im Mühlviertel-Dialekt! Bitte! Danke!
Anmerkung 3:
Auf einem der Pässe war ein Notweg für LKW-Fahrer,damit diese auf der Gefällestrecke eine Ausweichmöglichkeit haben. Was wir dann jedoch in der Kurve sehen, ist ein nicht einmal verbreiterter Feldweg! Monika und ich stellen uns gerade vor ,wie ein mit Holz beladener Doppelspanner (oder wie das heißt) ungebremst in diesen Feldweg brät! Den findet im Wald niemand mehr – nicht mal in vielen Jahren!
Anmerkung 4:
Wolfgang Geiger hat mir netterweise mein Rätsel von gestern gelöst. OMV fördert tatsächlich Öl im Wiener Becken. Diese Reise ist mehr Bildungsreise als ich ahnen konnte! Danke!
Anmerkung 5:
Noch mehr Informationen:
Anmerkung 6:
Meine Spracherkennung hat in diesem Jahr echte Tücken. Bei manchen diktierten Rätseln verstehe ich selbst in Lautsprache nicht mehr, was die Spracherkennung da geschrieben hat. Vielleicht veröffentliche ich nur mal diese Sätze, vielleicht wird es ein Bestseller.
Anmerkung 7:
Diese Anmerkung ist ein Insider. Drei ist immer noch fünf zuviel. 😉
Die Route
Euer Reisebericht gefällt mir ausgesprochen gut. Warum?
– keine Selbstbeweihräucherungen, jedoch Interesse an Land und Leuten
– dazupassende Fotos, die nicht nur auf Schönheit getrimmt sind
– schöne Tourenwahl ohne den Versuch, „Spektakulärem“ nachzulaufen
– strahlt Freude am Motorradfahren, am Leben und auch am Geniessen aus.
Es wird zwar nie dazu kommen, aber mit Euch würde ich mitfahren.
Liebe Grüsse aus Villach, habt noch eine gute Fahrt und kommt gut heim
Hallo ,
das habt Ihr wirklich schön und auch gut gemacht. Ein sehr schöner Reisebericht, eine tolle Tour!!!
Für zwei Mädels schon beachtlich. Ihr traut Euch was so eine Tour ohne Männlich e Begleitung zu fahren!!!
Hut ab…
Bleibt immer schön im Sattel und macht weiter so.
Viele Grüße aus dem Westerwald,
Klaus
@Klaus Ich hoffe der Kommentar war ironisch gemeint. Warum sollten zwei Mädels nicht alleine eine Motrradtour fahren? Und was ist daran beachtlich? Weil sie Karte lesen können?