Österreichrunde – Tag 8 – Kurvenparadies

Wundervoller kalter Morgen in Kirchschlag

Guten Morgen aus Kirchschlag in der Buckligen Welt. 50 % von uns haben gut geschlafen, 50 % überhaupt gar nicht. Da ich gut geschlafen habe, habt ihr genau einen Versuch zu raten, wer eben nicht. Schade, denn eigentlich hatten wir weder am Zimmer noch an den Betten etwas auszusetzen. Der Blick aus dem Fenster verheißt Gutes, keine Wolke am Himmel! Wir springen schnell aus unseren Federn.

Sonnenaufgang über Kirchschlag
Sonnenaufgang über Kirchschlag
Wäscheleine
Das kleine Pöttchen Bunt- äh – Schwarzwäsche

Es ist komisch, sich anzuziehen und nicht alles andere ordentlich wegzupacken und in die Rolle zu sortieren. Man merkt auch, dass wir unsere Gepäcktaschen komplett ausgepackt habe, denn irgendwie liegt alles durcheinander und nichst liegt so wie in den letzten Tagen. Wir frühstücken dennoch wie gewohnt im Motorradklamotten und machen uns um 8:45 Uhr nach einem netten Gespräch mit einem anderen Motorradfahrer auf dem Parkplatz vom Acker. Da wir direkt in Kirchschlag noch tanken wollen, ist dies eine gute Gelegenheit, an der Tankstelle alle Lüftungsreißverschlüsse an der Kombi wieder zu schließen! Bei 10° ist es doch vielleicht etwas mutig, an allen Stellen den Wind durchzulassen. Monikas Navi hat in der feuchten Morgenluft noch leichte Kontaktschwierigkeiten, die V-Strom aber irgendwie auch. Auf den ersten Kilometern muss alles wohl noch etwas warm werden!

Kurvenräubern

Haben wir gestern noch Kurven vermisst, finden wir heute sofort fantastische und davon auch noch hunderte! Es geht über Bad Schönau auf kleinen Straßen nach Zöbern, wo wir unter der A2 durchschlüpfen.

Kurven
Kurven am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen
Eisenbahnbrücke vor Aspang
Eisenbahnbrücke vor Aspang

In Aspang klettern wir rauf nach Sankt Corona am Wechsel. Die Einwohner haben Humor! Ein zweites Ortschild – wie das Coronavirus aussehend – steht einladend am Straßenrand. Es ist Erntedank und wir haben wohl Glück, so früh unterwegs zu sein. Vielleicht ist die Straße später einmal kurzzeitig gesperrt.

tolle Aussicht
tolle Aussicht
Straße am Wechsel
Auf der Straße nach St. Corona
Ortschild St. Corona
Ortschild St. Corona

Wir verlassen den Wechsel

Weiter geht es nach Kirchberg und Kranichberg, was vermutlich auch nicht mehr als aus der Burg besteht, über deren Innenhof wir fahren. Wir bekommen schon jetzt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht!

Bei Kirchberg am Wechsel
Bei Kirchberg am Wechsel
Kranichberg
Kranichberg
Wir verlassen Kranichberg
Wir verlassen Kranichberg

Es scheinen Indianer unterwegs zu sein, denn in der kühlen Morgenluft werden Rauchzeichen aus vielen Häusern gegeben.

Autobahnbrücke vor Gloggnitz
Autobahnbrücke vor Gloggnitz

Das erste Stück Bundesstraße

Ich habe aufgehört die Kurven zu zählen, es geht nur links, rechts, links, rechts! Hatte Monika gestern noch Angst, auf den vielen geraden Strecken sich Kanten in ihre Reifen zu fahren, beheben wir das Problem heute definitiv wieder. In Gloggnitz biegen wir allerdings dann doch für ein paar Kilometer auf die Bundesstraße ab. Zumindest auf der Bundesstraße ist “Wörth” wohl der kleinste Ort der Welt, denn nach gefühlten 80 m fahren wir schon wieder heraus.

An einem Bahnübergang in Wimpassing warten wir wirklich lange auf den einfahrenden Zug! Monika und mir ist schon relativ warm, weil wir mitten in der Sonne stehen. Wenige Kilometer später in den schattigen Wäldern sind wir dankbar, dass wir doch noch keine Schichten ausgezogen haben! Da mein Visier wieder beschlägt, fahre ich die meiste Zeit mit geöffnetem Visier. Ich kann euch sagen, es zieht so kühl um die Nase, ich glaube mein Gehirn ist eingefroren! 😉

frisch asphaltierte Straße nach Bürg
frisch asphaltierte Straße nach Bürg

Wir fahren Richtung Bürg auf einer frisch asphaltierte Straße. Die Straße ist teilweise echt etwas rutschig. Hier müssten keine Schilder vor Öl warnen, sondern eher vor Apfel-Schmiere. Denn die erntereifen Äpfel verteilen sich zuhauf auf der Fahrbahn. Es läuft so fantastisch, dass ich am kleinen Abzweig vorbeifahre und wir das erste Mal an diesem Tag wenden müssen. Über eine winzige Straße rollen wir nach Sieding und biegen auf die B 26 Richtung Schneeberg ab!

Zwischen Bürg und Sieding
Zwischen Bürg und Sieding

Schneeberg und die Kaffeepause

Es ist Sonntag und in Puchberg am Schneeberg herrscht reger Betrieb. Wanderer machen sich für ihren Ausflug fertig und vielleicht fährt heute auf die Schneebergbahn. Wir wissen es nicht!

Hinter Sieding
Hinter Sieding
Forsthaus der Stadt Wien
Forsthaus der Stadt Wien – auf dem Weg zum Schneeberg
Auf der B26 zum Schneeberg
Auf der B26 zum Schneeberg
Ich habe kein besseres Bild vom Schneeberg
Ich habe kein besseres Bild vom Schneeberg

Zweimal links geblinkt, zweimal rechts geblinkt und weiter geht es Richtung Piestingtal, um in Pernitz einen ersten Kaffeestopp zu machen! Wir haben auch schon 100 km geschafft, ein Viertel unseres heutigen Ausflugprogramms!

Auf dem Parkplatz des Cafés starren andere Motorradfahrer fassungslos auf unsere Kennzeichen. Okay, mit fast 1000 km Entfernung bis nach Hause sind wir mit unseren Kennzeichen vermutlich alles andere als Tagesausflügler.

Ein erster Kaffee in Pernitz
Ein erster Kaffee in Pernitz

Wir umfahren die Kalte Kuchl

Auf der B 21 geht es Richtung Rohrer Sattel. Ich habe vergessen, an meinem Trinkrucksack den Brustgurt zu schließen und versuche auch den kommenden Kilometern verzweifelt, dies einhändig wieder geradezurücken, da das Klappern der Schnalle gegen den Helm nervt! In Gutenstein ist eine Ausstellung von Baugerüsten. Aber diese scheinen instabil zu sein, denn sie haben einen Kirchturm zur Stabilisierung dazwischen gebaut!

Haus in Gutenstein
Zwar nicht der Kirchturm, aber ein schönes Haus in Gutenstein

Vorm Rohrer Sattel biegen wir allerdings schon wieder ab. Es geht ins Klostertal. Hier warnt allerdings kein Schild vor den immensen Straßenschäden, die Straße ist ein einziger Schaden! 😉 Das hält uns aber nicht davon ab, zügig durch die wunderschöne Landschaft und entlang des Voisbach zu fahren.

Klostertal
Klostertal
Voisbach
Voisbach

Vom Höllental an die Rax

Einer meiner Wegpunkte hat es scheinbar nicht wirklich auf unsere Strecke geschafft und wir sollen eigentlich rechts abbiegen. Das passt aber vorne und hinten nicht! Ein kurzer Blick auf die Karte und ab geht es nach links durch das Höllental! Was für eine traumhafte Strecke, links der Schneeberg und rechts immer wieder das Wasser, was in der Sonne glitzert!

Im Höllental
Im Höllental
Auch im Höllental
Auch im Höllental

Es ist so richtig Herbst geworden! Zwischen den immer noch dunkelgrünen Tannen sind Kleckse von gelb, Punkte von Orange und ein Hauch von Rotbraun! So wie heute macht das Touren im Herbst einfach nur Spaß!

In Reichenau biegen wir ab und die rechte Hand liegende Rax begleitet uns bis Kapellen! Ein Mercedes Oldtimer und eine alte Puch bremsen uns etwas aus, aber sie sind zu schön anzuschauen, als dass wir uns ärgern! Bei manchen Fahrradfahrern frage ich mich allerdings, warum man zu sechst nebeneinander auf einer Bergstraße fahren muss. Da ist doch irgendwie ein Unfall oder Stress für die schneller fahrenden Autos vorprogrammiert!

Dörfl an der Rax
Dörfl an der Rax
Herbstfarben an der Rax
Herbstfarben an der Rax

Dass Monika und ich wie ein altes Ehepaar unterwegs sind, sieht man auch beim Fahren! In exakt der gleichen Kehre verschalten wir uns hoffnungslos und unterschätzen den Radius total! Um die Kurve eiern wir im Gleichklang! 😉

Das Preiner Gscheid mit über 1000 Höhenmeter ist quasi die Passhöhe, und danach wollen wir runter nach Kapellen. Mein Gott ist hier die Straße noch feucht! Unendlich viele Bitumenstreifen kombiniert mit der teilweise fast nassen Straße machen dies doch zu einer gefährlichen Rutschpartie! Also Gas wegnehmen!

Preiner Gscheid
Preiner Gscheid

Wir verlassen das Burgenland, um kurz mal in die Steiermark einzutauchen.

Der Beweis - die Steiermark
Der Beweis – die Steiermark

L-A-N-G-W-E-I-L-I-G

Auf der B23 nach Mürzzuschlag kommen uns dann doch ein paar Motorradfahrer entgegen! Ich habe aber mit viel schlimmerem Verkehr am heutigen Sonntag bei dem tollen Wetter gerechnet! Wo auch immer all die anderen Motorradfahrer sind, danke, dass wir so einsam unterwegs sein dürfen!

Auf der B23
Auf der B23
Wasser ohne Namen an der B23
Wasser ohne Namen an der B23

Wir müssen jetzt das erste Mal am heutigen Tag über langweilige Strecken fahren, da das Stanzertal das nächste Highlight auf unserer Route ist! In Krieglach habe ich mal wieder einen Wegpunkt sehr abenteuerlich gesetzt, was dazu führt, dass Monika und ich links und rechts der Autobahn auf Güterwegen unterwegs sind. Ich bin ja so froh, dass ich mit ihr einfach alles machen kann!

Marktplatz in Krieglach
Marktplatz in Krieglach
Mal auf breite Straßen...
Mal auf breite Straßen…
... mal auf Güterwegen
… mal auf Güterwegen

In Kindberg sind zwei verkehrsberuhigende Drempel auf der Straße. Bei dem ersten kommt ein Geräusch aus meinem Topcase, als wäre Glas gesplittert! Da ist aber kein Glas drin und ich überlege auf den folgenden Kilometern, was für ein Geräusch das war! Ich komme aber einfach nicht drauf.

Mittagszeit im Stanzer Tal

Endlich biegen wir ab ins Stanzertal und in Edelsdorf machen wir eine schöne Pause bei Michael Steinbauer. Zwei Kinder stehen am Straßenrand und versuchen uns mit Papptafeln darauf aufmerksam zu machen, dass sie heute einen kleinen Garagenverkauf haben! Wir würden gerne was kaufen, haben aber weder Zeit noch den Platz.

Mittagspause im Stanzer Tal
Mittagspause im Stanzer Tal

Das Mittagessen kostet uns etwas mehr Zeit, als wir geplant haben! Die Gastwirte sind zwar sehr nett, aber leider auch nicht die schnellsten, da wohl der Chef ausgefallen ist.

Auf den weiteren Kilometern Richtung Fischbach habe ich ein bisschen das Gefühl, als hätte ich zu wenig Luft im Reifen! Aber es muss wohl an der Straße gelegen haben, denn nur wenige Kilometer danach fühlt sich schon wieder alles normal an.

vor Fischbach
vor Fischbach
Kirche in Fischbach
Kirche in Fischbach

Irgendwie verpasse ich den ersten Abzweig zur B72 oder mein Navi verpasst ihn oder irgendwer anders ist schuld. Ich bin nämlich schon auf der B72, als mein Navi mich nach links zu dem Wegpunkt schickt, den ich eigentlich hätte aus der Gegenrichtung anfahren müssen. Also wenden wir auf der winzigkleinen Straße und fahren zurück, um Richtung St. Kathrein am Hauenstein zu fahren. In Ratten nehme ich noch mal ein winziges kleines Sträßchen mit, bei dem Monika und ich uns unsicher sind, ob es nicht schon als “unbefestigt” gilt. Aber da es hier Bushaltestellen und noble Villen gibt, wird es wohl auch bewohnt sein!

Toller Ausblick am Hauenstein
Toller Ausblick am Hauenstein

Bundesstraße zum Semmering

Über den Albsteig geht es zurück zur Bundesstraße, der wir dann langweiligerweise bis Spital am Semmering folgen.

Parallel zur Autobahn
Parallel zur Autobahn
Schmelzofen (1839)
Ehemaliger Schmelzofen (1839) in Spital am Semmering

Die beiden Motorräder bekommen unterwegs auch noch mal ihren dringend benötigten Sprit. Monika ist stolz auf mich, wie ich immer ihre Tankanzeige im Auge habe. Aber ich glaube, nach 30.000 gemeinsam gefahrenen Kilometern zusammen habe ich diese inwischen im Blut.

Ich scheine dies auf jeden Fall besser im Griff zu haben, als die Wegpunkte genau auf der Strecke zu setzen. Denn nicht nur einmal leuchten links und rechts im Wald oder Gebüsch die passen Wegpunkte auf und wir müssten querfeldein zu unseren Routenpunkten fahren. Ich muss dies echt noch mal in meinem Planungsprogramm checken!

Einmal Pfaffensattel rauf und runter

Wir haben ab Spital noch ca. 100 km auf der Uhr und sind eigentlich ganz stolz, wie wir den heutigen Tag bisher geschafft haben. Jetzt geht es rauf auf den Pfaffensattel! Es wird schlagartig kühl und auch die feuchte Straße trocknet tagsüber nicht mehr wirklich ab.. Leider hat der Gasthof heute Ruhetag oder ist er etwa schon länger geschlossen?

Pfaffensattel
Pfaffensattel
Heute Ruhetag
Heute Ruhetag
Treue Begleiterinnen
Treue Begleiterinnen
Ein Selfie muss sein!
Ein Selfie muss sein!

Ein paar nette Motorradfahrer empfehlen uns die mautpflichtige Straße zur ÖAV Schutzhütte. Wir beschließen aber, dass wir bei einer 400 km Runde des heutigen Tages keine Schotter-Passagen mehr einlegen müssen. Wir haben genug erlebt, wir müssen nichts mehr riskieren.

Auffahrt zur ÖSV Schutzhütte
Auffahrt zur ÖSV Schutzhütte

Ab dem Pfaffensattel ist die Straße stark gesplittet, aber immerhin warnt man uns deutlich davor! Dies führt aber dazu, dass wir eher mit sehr gemütlichem Tempo hinabrollen und dem fröhlichen Klackern der kleinen Steine am Motorschutz zuhören. Seit der Deutschland-Tour vor zwei Jahren achten wir nun auf diese warnenden Schilder. 😉

Ausblick vom Pfaffensattel
Ausblick vom Pfaffensattel

Schotter – aber wie

Hinter Rettenegg geht es wieder steil den Berg hinauf nach St. Jakob im Walde. Während wir weit oben über die Hügel fahren, weiß ich gar nicht, wohin ich zuerst schauen soll. Wir blicken wieder in die bucklige Welt und damit zum Ausgangspunkt des heutigen Tages.

Der Pfaffenbach
Der Pfaffenbach
Publikum am Straßenrand
Publikum am Straßenrand
Was für Ausblicke!
Was für Ausblicke!
Die ersten Wolken am Himmel
Die ersten Wolken am Himmel

Hinter den Bergen tauchen die ersten dicken Wolken auf. Sind dies die Vorboten für das Wetter der kommenden Tage? Wir lassen uns die Laune nicht verderben und rollen weiter hinter einem vor uns her schleichenden Rentnerauto her. Wie gut, dass er vor uns fährt, denn unvermittelt beginnt eine Baustelle mit wirklich dicken und losen Geröllsteinen. Ich kann mich nicht daran erinnern, mit Monika schon einmal so eine schwierige Baustellen-Passage gefahren zu sein. Durch die tiefen ausgefahrenen Rillen ist es schwierig, die Spur zu halten! Als nach 500m wieder der Asphalt beginnt, zittern mir die Arme! Dies ist auch ein paar Kilometer weiter noch nicht wirklich besser. Mir sitzen solche Momente immer sehr in den Knochen. Ob es davon Fotos gibt! Klar einhändig und winkend hatte ich noch Zeit, den Auslöser zu drücken. 😉

Kaffee am See

Am Freizeitsee Mönichwald und dem Seegasthof Breineder machen wir dann noch eine letzte Kaffeepause bei Eiskaffee und Eisschokolade. Es sind noch gut 60 km bis zurück und wir müssen keinen Termin zum Einchecken im Hotel einhalten.

Parken für den letzten Kaffee des Tages
Parken für den letzten Kaffee des Tages
Seegasthof Breineder
Seegasthof Breineder
Seeterrasse
Wir sitzen auf der Terrasse direkt am See
Sie hat brüderlich geteilt
Sie hat brüderlich geteilt

Quo vadis?

Wir fahren vor Friedberg auf die Wechselpassbundesstraße, die wir aber nach ca. 10 Kilometern vor Schäffern wieder verlassen. Es sind wieder die kleinen Güterwege, die uns zurück nach Kirchberg bringen sollen. Manchmal ist es gar nicht so einfach, dem Navi (oder der Straße) zu entnehmen, welche der drei vor einem liegenden Einfahrten wirklich Einfahrten zu Grundstücken und welche davon die eigentlich Straße ist. Die tiefstehende Sonne und die langsam einsetzende Müdigkeit machen das Ganze nicht leichter. 😉

Ganz besonders hat es uns die Panoramastraße zwischen Gschaidt und Harmannsdorf angetan, die uns die letzte phantastische Aussicht des Tages bietet.

noch eine tolle Brücke über uns
noch eine tolle Brücke über uns
Bei Gschaidt
Bei Gschaidt
Panoramastraße in der Abendsonne
Panoramastraße in der Abendsonne

Wieder im Hotel

Wir sind müde – rechtschaffend müde. Es waren 373 tolle und teilweise heraufordernde Kilometer! Im Hotel ist heute Ruhetag und so ist es das nebenan liegende Bistro, welches uns mit Limonade und Pizza endgültig bettschwer macht. Morgen vormittag soll es regnen. Wir beschließen also heute schon, die erste Schleife des Vormittags zu streichen. Nach so einem Tag fällt einem das nicht schwer!

Gute Nacht!

Anmerkungen des Tages

Anmerkung 1:

Für Morgen ist nicht so gutes Wetter gemeldet. Wir machen uns aber Mut, dass unser Ziel ein Motorradhotel ist und sie sicherlich einen Trockenraum haben! Wir sind ja schon mit Kleinigkeiten zufrieden. 😉
Anmerkung 2:

Ich möchte mir heute den ganzen Tag über eigentlich merken, über was ich heute bloggen könnte! Aber mein einziger Gedanke die ganze Zeit ist: “Mein Gott, ist das schön hier!”
Anmerkung 3:

Vor uns fährt ein Rentnerpärchen im Sonntagsfahrermodus mit 35 km/h durch die Gegend. Mir fällt ein uraltes Kindergedicht ein.

Omachen und Opachen saßen in der Laube,

nahm die Oma Leberwurst und schmiss ihm eins aufs Auge!

Vielleicht ist mir auch einfach nur zu warm geworden unterm Helm.;-)
Anmerkung 4:

Diese Anmerkung gehört eigentlich zu der Route von gestern oder vorgestern durchs Weinviertel. Hier gibt es Grundstücke für 10 € den Quadratmeter! Baugrund! Für 10 € bekomme ich in Düsseldorf in der Altstadt vielleicht gerade mal einen Kaffee!
Anmerkung 5:

Monika meint bei der Pause direkt nach der heftigen SchottergStrecke, dass wir vermutlich durch das schönste Blumendorf Europas gefahren sind. Was glaubt sie eigentlich, was ich auf der Strecke gemacht habe?! Ich habe meine Augäpfel zurück in die Höhlen gedrückt und versucht den Lenker wieder loszulassen!
Anmerkung 6:

Es war heute so ein toller Tag, daher auch die vielen Bilder von unterwegs. Ich habe echt viele aussortiert, aber dies ist nun wirklich die engste Auswahl!
Anmerkung 7:

Wir sind heute Route “Variante 3” gefahren. Ich habe aber alle für heute geplanten Routen stehen lassen, da die sicherlich auch alle ihren ganz eigenen Reiz haben.

Die Route

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2 comments on “Österreichrunde – Tag 8 – Kurvenparadies

  1. Die Lektüre eignet sich nicht nur zum Frühstück, auch wenn mann nachts nicht schlafen kann, kann man das gut lesen. Es macht allerdings nicht müde und so muss ich noch eine runde puzzlen…
    Gute Nacht. P

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