Aufwachen!!!
Es ist 7:30 Uhr und der Wecker reißt mich aus dem Tiefschlaf! Das ist ja noch nie passiert! Ob neun Tage Motorradfahren wohl doch etwas anstrengend sind?! Natürlich kein Stück! 😉
Ich quäle mich aus dem Bett, freue mich aber auf den neuen Tag. So entspannt wie heute haben wir es auf der ganzen Reise noch nicht angehen lassen können. Unser Gepäck bleibt heute hier, da wir eine zweite Nacht in diesem Hotel verbringen werden. Von daher lassen wir uns beim Frühstück jede Menge Zeit und quatschen noch ein wenig mit drei anderen Motorradfahrern, die aus Zittau diese Gegend bereisen. Zurück auf dem Zimmer, schauen wir noch einmal kurz auf die Karte und überlegen, wie wir den heute hoffentlich etwas gemütlichen Tag verbringen können.
Ob Monika so begeistert davon sein wird, dass wir uns heute Städte und Kirchenburgen ansehen, weiß ich noch nicht. Aber ich für mich weiß, dass ich mich freue, heute keinen Kilometerrekord brechen zu müssen.
Hellwach und doch nicht wach
Es ist 9:45 Uhr, als wir das Hotel verlassen. So spät waren wir noch nie dran!
Die ersten Kurven gehen noch ein wenig durchs viel Nichts mit grün, bevor wir in die erste Ortschaft abbiegen müssen. In einer sandigen Kurve rutsche ich das erste Mal in diesem Urlaubs so richtig derbe weg! Jetzt bin ich hellwach! Aber Wechselwäsche brauche ich Gott sei Dank noch nicht.
Links von uns thront das beeindruckende Fagaras Gebirge, über welches wir gestern hierher gekommen sind. Rechts die weite Ebene. Hier ist Feldarbeit noch echte Handarbeit, während sich die Pferde vor ihrer beschwerlichen Heimfahrt noch einmal stärken.
Es ist Sonntagmorgen und es kommen uns Kolonnen an Motorradfahrern entgegen. So viele habe ich auf der ganzen Reise zusammen nicht gesehen! Vielleicht war es doch ein Wink des Schicksals, dass wir gestern abend spät und ganz ohne andere Motorradfahrer über den Pass fahren durften. Manche Dinge versteht man erst im Nachhinein. 😉
So richtig wach bin ich aber immer noch nicht. Wenn wir mit dem Auto unterwegs wären, dann würde ich mir den Beifahrersitz nach hinten drehen und noch ein bisschen die Augen zu machen. Da hilft mir gerade auch die Europastraße nicht wirklich weiter, die auch vom Verkehr her echt langweilig ist.
Sibiu (Hermannstadt)
Der Ausblick bei der Anfahrt auf Sibiu ist in etwa so, wie ich es bei jeder rumänischen Großstadt erwartet habe. Hochhäuser kündigen frühzeitig die Stadt an und durch Industriegebiete nähert man sich den Zentrum. Aber so ist es halt! Man muss sich nur etwas daran gewöhnen, dass sonntags hier die Geschäfte geöffnet haben. Von daher ist durchaus reger Einkaufsverkehr rund um die großen Einkaufszentren.
Wie anders war dies gestern in Kronstadt (Brasov). Das tauchte für uns ganz unvermittelt einfach auf – so ganz ohne Vorankündigung durch hässliche Vorstädte.
Gekonnt durchqueren wir die Kreisverkehre und finden mitten in Hermannstadt unmittelbar am großen Ring (Piata Mare) kostenfreie Motorradparkplätze! Hier ist Sibiu perfekt organisiert. Denn zuerst standen wir etwas außerhalb, auch an speziellen Zweiradplätzen. Dort waren aber auf Schildern die weiteren Parkplätze Sibius gekennzeichent, so dass wir uns bewusst noch näher an den Marktplatz schleichen konnten. Super Service!
Auf dem Marktplatz scheint so etwas wie ein Erntedankfest zu sein oder einfach der sonntägliche Wochenmarkt. Auf jeden Fall ist alles super schön hergerichtet und wir genießen die Stimmung des kleinen Marktes! Natürlich kaufe ich auch wieder etwas ein, aber klein genug, damit es noch ins Gepäck passt.
Darf ein Kaffee bei so einer Kulisse fehlen?! Auf keinen Fall!
Wir vertrödeln genussvoll auf der Terrasse sitzend die Zeit. Müssen wir heute eigentlich weiter? Nützt ja alles nichts!
In einem kleinen Bogen gehen wir vom großen Ring über den kleinen Ring (Piata Mica) wieder zu den Motorrädern und entdecken dabei noch mehr von dem wunderschönen Sibiu!
Motorradtreff in Sibiu
Am Parkplatz angekommen eine große Überraschung! Hier scheint es ein kleines Suzuki V Stromtreffen zugeben.
Zwei weitere 650er haben sich zu meiner kleinen Schwarzen hinzugesellt. Bis ich den Fotoapparat in der Hand hatte, war leider die weiße V-Strom schon wieder weg.
An der blauen V-Strom steht ein junges Pärchen, Rumänen, die uns aber auf fließendem Deutsch ansprechen! Sie leben beide in Sibiu und wollen auf das Erntedankfest! Wir tauschen über eine halbe Stunde Erfahrung zu Motorrädern, zum Reisen, zu Routen in Rumänien und weitere Tipps aus! Wenn wir nicht weiter müssten, wären wir vermutlich mit den beiden noch Kaffee trinken gegangen. Kaum wollen wir weiter, spricht uns der nächste ältere Herr an, auf gutem Englisch und ist auch ganz interessiert, wo wir herkommen, was wir so machen, und wo wir so hinfahren.
Wir haben in Sibiu somit fast zwei Stunden Zeit verloren, aber zwei tolle, sehr lohnenswerte Stunden, die uns wieder einmal die Freundlichkeit der Rumänen gezeigt hat! Wer mit diesem Volk nicht in Kontakt kommt, der macht definitiv etwas falsch!
Medias
Unser nächstes Ziel ist Medias (Mediasch), wo eine der vielen tollen Kirchenburgen Siebenbürgens stehen soll.
Kirchenburgen sind Markenzeichen und Namensgeber Siebenbürgens. Sie wurden zum Schutz gegen die immer wieder angreifenden Türken und Tataren gebaut, um sie herum errichtete man Befestigungsanlagen mit vielen Innenräumen: Schlaf-, Korn- und Speckkammern, unterirdische Gänge, Schießscharten und Gefängniszellen. (Quelle: Marco Polo Reiseführer Rumänien)
Die Fahrt an sich ist eher langweilig, geht sie doch wieder über eine der großen Verkehrsadern. Aber die Landschaft verändert sich wieder einmal total! Fast kann man vergessen, dass wir gestern noch in dichten Wäldern waren. Außerdem weht uns ein strenger Wind entgegen. Sag mal, gibt es hier auch den Mistral? 😉
In Medias angekommen sind wir ganz überrascht von der niedlichen Innenstadt, natürlich mit Kirchenburg.
Wir verbinden den dortigen Besuch mit einer schattigen Pause im zentralen Park.
Biertan
Auf der Weiterfahrt nach Biertan schaffe ich es endlich einmal, ein Arbeitspferd und den Nachwuchs gemeinsam auf ein Foto zu bekommen. Bisher haben wir die Karren immer überholt, bei denen neben dem angespannten Pferd auch der Nachwuchs bereits mit am Strick laufen musste. Hier kamen wir dem Karren endlich mal entgegen, perfekt für ein Foto.
Warum Biertan? Immerhin ist heute Tag der Kirchenburgen (also zumindest bei uns beiden). Also müssen noch welche abgearbeitet werden. 😉 Und in Biertan soll es eine der eindrucksvollsten und wertvollsten Kirchenburgen in dieser Region geben.
Wir finden den mit Abstand sichersten Parkplatz unserer Reise und lassen erstmalig Helm, Tankrucksack und alles andere ungesichert am Motorrad liegen.
Es scheint hier aber ein bisschen so, als wäre die Saison schon zu Ende. Gelangweilt sitzt man im Buchshop und wartet auf zahlwillige Kundschaft. Ich glaube, uns reicht ein Eindruck von außen. 😉
Im oben zu sehenden Restaurant wollen oder müssen wir doch einmal kurz die sanitären Anlagen besuchen. Mädchen halt! 😉 Ich bin auch immer bereit, in Restaurants, in denen ich nichts verzehre, für den WC-Besuch zu zahlen. Aber 1,20 pro Person empfinde ich für rumänische Verhältnisse doch echte Abzocke. Für den Preis von zwei Spülgängen habe ich in Sibiu mitten auf dem Marktplatz einen Latte Macchiato bekommen! 😉
Dreck am Stecken
Nein, es geht nicht wirklich um Dreck am Stecken sondern Dreck auf der Linse! Diesen Fliegeneinschlag habe ich einfach nicht bemerkt, ihr müsst euch ab jetzt den hässlichen Strich bei den Fahrbildern einfach wegdenken! 😉
Von Biertan aus geht es auf kleinen Straßen weiter mitten durch das Land der Kirchenburgen. Richis (Reichendorf) macht seinem Namen zwar keine Ehre, aber hier soll besonders die volkstümliche Architektur ins Auge stechen. Wir fahren aber weiter auf der super ausgebauten Straße und kommen fast nicht hinterher. Entweder liegen Kirchenburgen direkt auf unserem Weg, oder aber Hinweisschilder zeigen rechts und links der Straße auf die nicht weit entfernten Kulturschätze Siebenbürgens. Ich glaube, man kann einen ganzen Urlaub nur mit Kirchenburgen verbringen!
Irgendwo auf dieser Strecke fahren wir auch durch eines der typischen Roma-Dörfer. Am Straßenrand werden kupferne Kessel feil geboten, ist doch “Kesselflicken” eines der ältesten Handwerke dieser ethnischen Minderheit Rumäniens. Sie sind es auch, die an vielen Häusern die silberfarbenen Hausdächer mit ihren kunstvollen Verzierungen erstellt haben.
Ihren Reichtum stellen Sie mit Prachtvillen dar, einige noch im Bau.
Zurück zum Fagarasch-Gebirge
Wir haben noch 60 Kilometer vor uns – 60 Kilometer, die abwechslungsreicher nicht sein könnten. Die weite Landschaft wird zunehmend waldiger, letzte Hügel verabschieden uns in Richtung Ebene vor dem Gebirge.
Wir verlassen die Straße 14A endgültig, um wieder Richtung Arpasu de Sus zu fahren.
Party total
Zurück am Hotel erleben wir eine große Überraschung! Dachten wir, dass mit dem Ferienende jetzt auch dieser Komplex ausgestorben ist, scheinen wir in das große Forellenfest geraten zu sein! An allen hauseigenen Forellenteichen stehen Unmengen an Familien und angeln Fisch, der Parkplatz ist überfüllt und auf der großen Biergarten-Terrasse singt ein Alleinunterhalter. Was für ein Kontrastprogramm zu den anderen Tagen in kleinen Pensionen in fast verlassenen Orten.
Wir haben uns heute das Schwimmbad verdient. Schnell ziehen wir uns um und machen uns auf den Weg. Gestern war es wohl geschlossen, heute soll es wieder geöffnet sein. Nach der ersten Runde über das Gelände haben wir es noch nicht gefunden. Aber der Komplex ist auch wirklich groß und vielleicht haben wir es übersehen. Also zurück zur Rezeption und noch mal fragen. Aus dem Hotel leicht links und dann sehen wir es schon. Also ich kann euch eins sagen, Rumänien haben Monika und ich gefunden. Das Schwimmbad bis jetzt noch nicht! 🙂
Aber immerhin gibt es hier Plätze, um die Forellen zu ärgern! Also hängen wir unsere verschwitzten Füße in das dafür vorgesehene Bachwasser -ist das kalt! Aber es tut so richtig gut, nach den vielen Tagen auf dem Motorrad.
Wir beschließen, dass eine Viertelstunde nach dem Schwimmbad suchen reicht. Wir kühlen uns einfach mit einem kühlen Staropramen von innen! Kombiniert wird das direkt mit dem Abendessen, bei dem wir wieder einmal sehr nett mit Rumänen ins Gespräch kommen. Laura spricht deutsch – unser Glück! Ihr Mann spricht englisch, auch unser Glück! Wenn ich doch nur mehr als drei Worte rumänisch könnte!
Aber kaum ist die Sonne weg, weht der kühle Wind vom Fagarasch Gebirge zu uns herunter. Nur im T-Shirt werden wir wohl nicht alt auf der Terrasse!
Morgen geht es bei gutem Wetter ein zweites Mal auf die Tranfagarasan und nachmittags auf die Transalpina!
Nur leider werde ich davon wohl nicht berichten können. Die Pension soll kein WLAN haben und die Netzabdeckung ist angeblich auch nicht gegeben. Ich werde mich wohl mit Monika unterhalten müssen! 😉
Anmerkungen des Tages
Anmerkung 1:
Wer wenig Datenvolumen hat über seinen Mobilfunkvertrag, der sollte in größeren Städten es immer einmal mit einem freien WLAN versuchen! Da sind wir im Vergleich zu Rumänien und anderen Staaten im Ostblock wirklich noch ein Entwicklungsland in Deutschland.
Anmerkung 2:
Ich werde immer wieder nach dem Straßenverhältnisse in Rumänien gefragt. Ich glaube, nach meiner Rückkehr schreibe ich darüber noch mal ausführlich. Es sei aber nur soviel gesagt, in den belgischen Ardennen habe ich teilweise mehr Schwierigkeiten, zwischen Schlaglöchern und Bodenwellen fahren zu können. Aber ja, man sollte so sicher unterwegs sein, dass man auch mal in der Schräglage einer Kurve noch einem Schlagloch ausweichen kann. Das gebe ich zu. Und auf die Deklaration einer Straße ist zumindestens mit unserer Karte kein Verlass.
Anmerkung 3:
Eigentlich hätte man es wissen müssen, aber irgendwie kümmert man sich vorher doch nicht ausreichend darum. Rumänisch gehört zu den romanischen Sprachen und hat z.b. mit dem Italienischen fast 77% sprachliche Gemeinsamkeiten. Wer also ein klein wenig italienisch, spanisch oder Französisch kann, wird in diesem Land viele Schilder lesen können oder sich auch sonst zurechtfinden können. Irgendwie vergisst man das, wenn man vorher durch Tschechien, die Slowakei und Ungarn gefahren ist, wo die Straßenschilder einem jedes Mal ein riesen Rätsel aufgeben.
Anmerkung 4:
Dieses Auto hatte einen gelben Aufkleber im Heck mit einem Ausrufezeichen! Wer den Fahrstil erlebt hat, weiß warum! 😉
Anmerkung 5:
In Rumänien sind viele der größeren Tankstellen auf bargeldlosen Geldverkehr eingestellt, uns zwar direkt schon an der Zapfsäule. Daher kommt aus den Zapfpistolen kein Benzin, obwohl die Tankstelle sichtbar in Betrieb ist. Da ich dies zu Beginn nicht verstanden habe, habe ich mir den manuellen Weg von einem Tankwart zeigen lassen. Möchte man erst tanken und dann drinnen bar oder mit Karte zahlen (und vielleicht noch mit Wasser oder Süßkram eindecken), dann drückt man an den Zapfsäulen links unten (also neben der “0” die gelbe Taste “DEL”. Damit ist (meinstens) der Weg frei für manuelles Zapfen und Zahlen!
Anmerkung 6:
Wir werden auf der Straße von einem Motorrad überholt, das sicherlich mit 120 km/h unterwegs ist – Fahrer mit Sozia! Sie hat eine Hotpant, ein Tanktop und Schläppchen an. Ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass sie niemals in ihrem ganzen Leben den Sinn von Schutzkleidung im wahrsten Sinne des Wortes am eigenen Leib erleben muss! Leute – tragt Schutzkleidung – bitte!
Anmerkung 7:
Ich habe ja einen bösen Kommentar bekommen, dass ich mit meinem Motorrad nun die gute rumänische Luft verpeste! Eigentlich wollte ich dies total ignorieren. Aber gerade heute waren wieder zwei rollende Rostlauben unterwegs, die man viele Kurven vor dem eigentlichen Erblicken schon “erriechen” konnte. Also die Luft verpesten, das bekommt man hier alleine auch schon ganz gut hin!
Anmerkung 8:
Kennt ihr die mobile Reisetoilette für den rumänischen Mann? Warnblinker an, rechts ran fahren, alle aussteigen und im fließenden Verkehr in Reih und Glied den Löres in de Wind halten! Bitte, kauft euch einen Baum! 😉
Die Route
Liest sich ganz toll. Auf die vielen Rechtschreibfehler gehe ich jetzt nicht 🙂 Schade, das ich sowas nicht machen kann. Moni sagts dir dann schon. Gute fahrt.
Apropos “Rechtschreibfehler”: Es heißt “Schade, dass (mit Doppel-S) ich sowas nicht machen kann …”!
D.S. aus L. sagt ein herzliches Dankeschön für die Tür in Medias.
Und ich sage ein Dankeschön für die (heute ganz besonders) tollen Bilder.
Spätestens an diesem Tag hätte ich Dich wahrscheinlich in so ‚ne Kirche eingeschlossen und wäre mit meinem Mopl geflüchtet
Aber ich bin auch nur ein Mann
Euch weiterhin viel Spaß und gutes Gelingen,
Uli
Toll, ich bin ganz frisch mit meinem Bike und werde von nun an wohl nur noch mit dem Motorrad verreisen. Meine erste Tour ging in den kurzen Urlaub Kastelruth, da habe ich mir gleich eine so große Strecke ausgesucht, zum ersten Mal, aber ich muss sagen, selbst der Weg war schon der Anfang vom Urlaub! Ich werde es sicher wieder tun! 😀
@Bettina: habe ich auch gemerkt. Ich habe auch das “ein” vor dem smiley nicht getippt. Wenn ich das hätte verbessern können, hätte ich das gemacht. Ich wollte nur darauf hinweisen. Denn da es viele lesen, sollte man darauf schon acht geben. Genug kritisiert.
Hallo iris… ich fahre jeden Tag ungefähr acht bis neun Stunden Motorrad, und schreibe abends ungefähr drei Stunden noch an den Berichten. Ich glaube, dafür sind sie relativ fehlerfrei! Bitte nicht böse sein, aber wer Fehler findet, darf sie behalten! Vielleicht habe ich später einmal in Deutschland viel Zeit, über alle Berichte noch drüber zu lesen.
hallo- ich marcel- bin in medias geboren- und finde es ganz ganz toll eure berichte zu lesen- macht unheimlich spass und herzlichen dank für die schönen Worte über Siebenbürgen- das Image hier von Rumänien ist leider schlecht- und das total zu unrecht- weil dieses Land ist so unglaublich schön und die Menschen dort sind mega herzlich- ich sag das nicht nur weil ich aus Siebenbürgen bin- aber da ich jetzt Motorrad seid einem Jahr auch endlich besitze werde ich meine alte Heimat mit großer Sehnsucht besuchen.
Tolle Beiträge- tolle bilder- ganz toll habt Ihr das gepostet.
numai bine:-)
Hallo,
ich habe auch schon so einige Reise-Berichte geschrieben und weiß sehr gut, wieviel Arbeit dahinter steckt. Julia, was du hier im Tagesrythmus präsentierst ist einfach grandios. Viel Spaß weiterhin.
P.S. Klau´ mir bitte weiter die Zeit, danke!!
Grüße, Guido
Hallo Guido!
Danke für die netten Worte. Ja, es ist viel Arbeit. Ja, es macht mir aber auch Ideen Abend viel Spaß!
Der nächste Tag ist ja schon online!
Die Zeitdiebin! 😉
Mir tut schon nach 2 bis 3 Stunden der Hintern weh. Deine Beschreibung des S20 Evo fand ich so gut, daß ich mir für mich ebenfalls eines gegönnt habe. Dann wollte mein Mann aber auch eines, dafür, daß er 1-2 x jährlich mit mir ne Runde im Gespann mit fährt …. Kürzlich hat der Kurze dann auch ein Set für seinen Integralhelm bekommen. Das Modul kann man ja tauschen. Just an dem Tag, als Hans-Jürgen vor der Tür steht und meint: Monika ist nicht da. Die ist in Rumänien. Die 2x, die ich jährlich noch vorbei schaue, ist sie jedesmal weg. Ich geb auf und fahre mit dem 4-jährigen Enkel oder mit dem Sohnemann, der sich eine Victory gegönnt hat. Gute Heimfahrt euch beiden.
Hallo. Ich bin grade zufällig über den Bericht gestolpert… Ich war vor 6 Wochen mit dem Fahrrad durch Rumänien unterwegs dort. Wenn jemand mal richtig schlechte Straßen fahren möchte, dann bitte mal von Sghişoara nach Agnita fahren. Sehr schöne Gegend, jedes Dorf hat eine Kirchenburg, Zustand fast wie auf alten Fotos vont etwa um 1900. Ich bin an einem Tag von Sighişoara nach Bălea Lac gefahren, konnte kaum 15 km/h fahren, meine Handgelenke haben weh getan. Viele Grüße
Durch Zufall auf eure Reiseberichte gestoßen und begeistert. Kurz und prägnant geschrieben und bebildert. Dein Schreibstil gefällt ungemein. Das tolle daran ist, dass ihr zwei Mädels genau in umgekehrter Richtung unsere Tour, die wir ( Yamaha MT09 Tracer und BMW R1200 GS) vom 14.08. – 27.08.2019 gefahren sind. Ich erkenne viele Straßen wieder und an der endlosen Baustelle am Stausee oberhalb Bicac haben wir mit Laster und roter Ampel genau die gleichen Probleme gehabt. Dank unserer Schmalrehe sind wir aber gut vorbeigekommen.
Macht weiter so. Geniest Rumänien, dieses wunderschöne, verkannte Motoradfahrerparadies (abseits der Hauptverkehrsstraßen) und teilweise noch vorhandenen Schlaglochpisten. Aber die arbeiten an deren Beseitigung, ansonsten stellt der Rumäne im allgemeinen bei tiefen Schlaglöchers ein Stöckchen rein oder er paflanzt was grünes hinein.
Weiter so und viel Spass und gute Fahrt.
he tolle berichte…..da fühl ich mich nochmal nach rumänien versetzt…….danke 😉
waren ja vor 2 wochen schon da unten kurven und in eurem heutigen hotel haben wir einen schönen “biergarten”-stop eingelegt…………..klasse, vor allem der frische fisch aus der dortigen zucht, leckerle 😉
euch noch viele solche schönen rumänien km und dazu mit dem dazugehörigen berichten …..freu mich drauf 😉
Hallöchen,
In Reichelsdorf habt ihr leider was verpasst! Eine mega coole Führung durch den Hr. Schaas in der dortigen Kirchenburg. Mit kleinen Kobolden. Sehr interessant und lehrreich und alleine der gute Mann ist einen Besuch wert, nur falls ihr nochmal dazu kommt. Und der Autofahrer mit dem gelben Ausrufezeichen ist ein Fahranfänger, die müssen das erste Jahr das Zeichen im Auto haben, damit jeder weiß das die noch üben Genießt die Zeit, Rumänien ist ein traumhaftes Reiseland und die Menschen unglaublich! Und das Essen!
Freue mich über diesen Bericht sehr, wir fahren seid einiger Zeit nach Rumänien – Siebenbürgen, leider nicht mit dem Motorrad, es ist für uns immer wieder auf’s Neue beeindruckend. Für uns strahlt dieses Land eine gewisse Ruhe aus. Man trifft stets freundliche Menschen, für uns ein Traum, zu jeder Jahreszeit.
“…bitte kauft euch einen Baum…”
You made my day…again!
🙂