Österreichrunde – Tag 2 – Sylvensteinstausee

Früh am Morgen

Es ist 4:20 Uhr und ich bin wach… Das ist doch sinnlos! Bis halb sechs überbrücke ich die Zeit noch halbwegs mit dösen, aber dann ist die Nacht wirklich vorbei! Wie gut dass es erst ab 8 Uhr Frühstück gibt, da kann man noch über viele Dinge ausführlich nachdenken! 😉

Es ist stickig im Zimmer und so entscheiden wir uns doch, das Fenster ein wenig zu kippen. Fehlentscheidung! Sofort hören wir, wie die Autos über die tropfnassen Straßen fahren und unsere Laune hebt sich nicht gerade. Auch der Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Noch vor dem Frühstück packen wir das warme Futter in die Kombis oder holen die Thermounterwäsche aus dem Koffer. Ich glaube, wir ziehen an was wir besitzen! 🙂

Motivierender Blick aus dem Fenster
Motivierender Blick aus dem Fenster

Mit sieben Schichten Kleidung (siehe Anmerkungen) stolpern wir wie die Michelin-Männchen mit unseren Rollen bepackt Richtung Parkplatz! Das Motorrad ist schnell bepackt und in der Kombi herrscht inzwischen ein Klima wie außerhalb der Kombi, feucht und kalt!

Abenteuer um Balderschwang

Mein Navi ist im Abenteuermodus und so wenden wir in den ersten zehn Minuten zweimal, bis mein Navi sich erbarmt und die richtige Route anzeigt. Bei beschlagenem Visier, Sprühregen auf dem Visier und Nebel in der Umgebung gebe ich auch offen zu, dass die Orientierung etwas mühselig ist.

Aber irgendwann habe ich dann doch den richtigen Weg gefunden und wir schwingen uns freudig Richtung Balderschwang.

Warnung
Achtung! Dieses Schild erkennen sogar wir! 😉

Es erinnert mich fast ein bisschen an Sardinien, wenn Kurve an Kurve grenzt und dazwischen die Gerade vergessen wurde! Der Hannoveraner BMW vor uns fährt ein gutes Tempo, aber benutzt seine Bremse ebensooft wie das Gas! Nach dem Riedbergpass scheint sie dann warm genug zu sein, denn er zieht eine kilometerlange stinkende Fahne hinter sich her.

Ich sehe blauen Himmel! Es waren gefühlt nur wenige Quadratzentimeter, aber ich sehe blauen Himmel!

Blauer Himmel
Endlich die ersten Stücke blauer Himmel

Das kurze Stück B13 vor Sonthofen könnte man sich schenken, aber beamen geht einfach noch nicht! (Der Abzweig nach Bolsterlang und Ofterschwang war leider unmittelbar hinter der Ach-Brücke gesperrt.) Der anschließende Oberjochpass müsste eigentlich umbenannt werden in “V-Strom Pass”! Denn für genau diese Strecken wurde dieses Motorrad gebaut! Die kleine Schwarze wirft sich von links nach rechts und ich habe Mühe ihr hinterher zu kommen! Das Grinsen geht lange nicht mehr aus meinem Gesicht!

Kurze Pause

In Schattwald biegt ein schwarzer Q5 aus Belgien in aller Seelenruhe vor uns ab! Mit 26 Stundenkilometer rollt er stur durchs Dorf, um am Ortsende auf freier Strecke auf unglaubliche 45 kmh zu beschleunigen! Just in diesem Moment kommen uns ungefähr 30 Fahrzeuge entgegen! Aber die erste Lücke im Gegenverkehr ist unsere und wir haben wieder freie Fahrt.

Mein Navi erzählt etwas von “chrck xxchrkt fzter hhautrzschrk” und ich versuche verzweifelt etwas zu verstehen… Echt liebe Firma Schuberth. Der C4 Pro ist wirklich ein Knaller… Aber die Kopfhörer und die Steuerung des Kommunikationskragens sind den Aufpreis nicht wert. Am alten Helm ist ein externes Sena und ich möchte SENA für dieses Gerät bei jeder Nutzung knutschen! Bei diesem Helm erahne ich immer nur, dass das Navi zu mir Kontakt aufnehmen möchte.

Ich vermute einfach mal, dass wir im Kreisverkehr Richtung Nesselwängle sollen und halte unmittelbar danach zu einem kurzen Stopp. Popo wackeln ist nach 90 Minuten angesagt…

Pausenpunkt
Pause – noch in Regenkombi
Ich am Handy
Und sie bloggt schon wieder 😉
Haldensee
Haldensee

Es zieht sich etwas

Wir nehmen eben noch den Gaichtpass unter die Räder, bevor…. Ähm, kurze Frage: Kennt einer von euch diesen Pass ohne deutsche Autos in Schrittgeschwindigkeit? Die letzten Kilometer ziehen sich daher etwas, bevor wir in Weißenbach Richtung Reutte abbiegen…

In Höfen möchte mein Navi uns dann auf einen Fahrradweg schicken, aber früh genug bemerke ich den Fehler und wir können entspannt auf einem Parkplatz wenden…

Vor Vils bekommen unsere treuen Rösser noch mal Sprit. Nicht, dass sie es schon bräuchten, aber ich weiß nicht, wie lange wir insgesamt in Deutschland unterwegs sind und bei dem Preisunterschied lohnt sich das frühe Tanken einfach…

Lechfall und der Parkplatz-Strip

Wusstet ihr, dass es einen Lechfall gibt? Ja? Ich erst seit ca. 6 Wochen, als ich zu Monika unterwegs war. Daher machen wir diesmal bewusst einen Stopp und prügeln uns mit den anderen Touristen um die wenigen Parkplätze… Nein, tun wir natürlich nicht, aber was da abgeht ist schon irre…

Lechfall
Lechfall

In Schwangau ist die Schloss Backstube unser Mittagspunkt. Auf dem Parkplatz machen wir kurz einen Striptease, aber eigentlich hat nur Schicht 7 von 7 nun ebenfalls eine Pause verdient und so verschwinden die Regenkombis in den Koffern.

Parkplatz
Das Wichtigste im Vorder – äh – Hintergrund

Es ist halb eins, als wir uns wieder auf den Weg machen, ein paar Kilometer sind es ja noch…

Bundesstraßenromantik

Die weiteren Kilometer sind erst einmal relativ unspektakulär! Die B17 lässt sich super zügig befahren, ist landschaftlich auch nicht uninteressant, aber eben kein Highlight!

Kunst am Wegenrand
Kunst am Wegenrand

In Steingaden biegen wir nach Osten Richtung Wildsteig ab. Ein Umleitungsschild bereitet mir kurz Sorgen, bevor ich erkennen kann, dass dies nur vorbereitet dort steht, aber noch nicht gültig ist.

Umleitungsschild
Diese Schilder machen mich nervös.

Ein paar Spritzer Regen verirren sich auf unsere Visiere und wir schauen besorgt zu den grauen Wolken, die am Himmel hängen! Weiter hinten wird es noch dunkler… War es doch ein Fehler, die Kombi schon weg zu packen!?

Dunkle Wolken
Dunkle Wolken am Horizont

Ammersattel, Plansee und ab zum Mieminger Plateau

Aber total optimistisch lassen wir es erst einmal weiterlaufen! Hinter Oberammergau biegen wir von der B23 rechts auf den Ammersattel ab, den ich jetzt schon ein paar Mal gefahren bin. Aber ich kann euch nur eins sagen, er wird und wird nicht langweilig! Man kann relativ gut überholen und es ansonsten auf 23 km echt laufen lassen! Am Plansee überlegen wir, ob wir einen Fotostopp machen! Oft genug waren wir auch schon hier. Aber wir setzen trotzdem kurzentschlossen den Blinker links und rollen auf dem Parkplatz! Die richtige Entscheidung, denn auch der Plansee wird einfach nicht langweilig.

Wassernixe am Plansee
Wassernixe am Plansee
Füße im Plansee
Füße im Plansee

Hinterm Plansee wird es dann aber endlich doch eher langweilig. Wir fahren mit ein paar Umleitungen die Fernpaßbundesstraße, besuchen einen mir nicht zu erklärenden Wegpunkt am Ortseingang von Ehrwald und biegen in Nassereith auf die B189 nach Telfs ab! Ist diese auf den ersten Metern eher noch eine zweispurige Rennstrecke, so wird sie ab Obsteig eigentlich wunderschön und wir beobachten auf dem Mieminger Plateau die um uns herum liegenden angezuckerten Bergspitzen.

Ruine Ehrenberg
Ruine Ehrenberg und die Highline 179
Kirche
Kirche am Mieminger Plateau

Kaffeepause in Affenhausen

In Mieming wollen Sie uns einfach nicht! Das eine ausgeschilderte Café ist nur ein Frühstückscafé und die rechts liegende Konditorei hat einfach kommentarlos geschlossen! Also wollen wir weiter nach Affenhausen! Das passt doch viel besser zu uns. Aber was muss es für motorradfahrende Idioten geben. Als wir auf die Sonnenterrasse des Hotels Traube gehen, freuen sich die dort sitzenden Rentner, dass wir nicht wie alle anderen wie bescheuert am Hahn drehen, sobald man Gäste auf der Terrasse sieht, sondern einfach leise auf dem Parkplatz rollen und Gäste sein wollen.

Hotelparkplatz
Pause im Hotel Traube

Mit Eiscafe, da fährt sich schlecht

Ich glaube, der Eiscafe liegt mir zu schwer im Magen! Hinter Telfs biege ich erst einmal falsch ins Wohngebiet ab und wir wenden zum fünften Mal am heutigen Tag! Und dann erscheint mir jede Kurve wie eine Spitzkehre im Himalaya-Gebirge! Als wir dann auch noch durch eine 30er Zone mit rechts vor links rollen, zweifle ich sehr an mir! Aber kurz danach sind wir schon auf dem richtigen Weg nach Seefeld. Tolle Kurven und ein echt flottes Auto lassen unsere Herzen höher schlagen! Wir durchqueren Seefeld und sind schon wenige Kilometer in den Dörfern, die zu Leutasch gehören! Eine steife Brise weht hier unten am Talboden und schmeißt uns fast vom Motorrad! Wo kommt denn der Wind auf einmal her?

Leutaschtal
Wolkenspiele im Leutaschtal
Schattenspiele
Schattenspiele im Leutaschtal
Leutascher Schanz
Leutascher Schanz

Gegensätze ziehen sich an

Rechts tief unter uns liegt die Geisterklamm. Auf dem hoch über der Schlucht liegenden bebretterten Weg ist noch reger Wanderer-Verkehr! Wir konzentrieren uns aber auf den Stroh-Traktor vor uns, der uns aber an passender Stelle schnell Platz macht. Einmal links abgebogen und wir sind aus der Einsamkeit der Klamm mitten in Mittenwald! Wo kommen all diese Menschen her und was tun Sie da?

Wir sind froh, diese Menschenmassen schnell wieder zu verlassen und biegen direkt von der B2 Richtung Klais ab. Ein paar Kurven später biegen wir rechts auf die Alpenstraße ab. Irgendwie habe ich ein Deja Vu! Heute morgen waren wir auch schon mal auf der Alpenstraße und gleichzeitig auf der Romantischen Straße! An welcher Ecke war das nur?

Jachenau

In Krün kürze mir noch mal ein bisschen ab und weiter geht es auf der B11, bis wir hinter Wallgau und unmittelbar vorm Walchensee rechts auf die mautpflichtige Straße nach Jachenau abbiegen!

Mautstelle Jachenau
Mautstelle Jachenau

Bin ich sonst meistens über die Vorderriss gereist, so genieße ich nun die vielen Ausblicke auf den See! Wie einsam ist es hier heute Abend und wie voll scheint es im Hochsommer sein! Nach den vollen Bundesstraßen direkt nach dem Mittagessen genießen wir es nun, fast alleine unterwegs zu sein und es knapp am Geschwindigkeitslimit laufen zu lassen!

Am Walchensee
Am Walchensee
Making of the photo davor
Making of the photo davor
Der letzte Zipfel Walchensee
Der letzte Zipfel Walchensee
Niemand unterwegs
Niemand unterwegs

Endspurt

Noch einmal links abgebogen und wir fahren wieder steil Richtung Süden. Am Sylvensteinstausee geht es nun nach rechts, bevor wir in Fall im Hotel Jäger vom Fall unser Nachtquartier aufschlagen!

Abendstimmung am Sylvensteinstausee
Abendstimmung am Sylvensteinstausee
Standesgemäßer Parkplatz
Standesgemäßer Parkplatz

Die Motorräder dürfen wettergeschützt direkt vor der Rezeption stehen! Kennen die eigentlich das Wetter von gestern, oder warum stehen unsere Motorräder direkt vor Neoprenwesten? 😉

Bei einem köstlichen Abendessen lassen wir den Tag ausklingen und freuen uns auf unsere Betten. Morgen geht es dann Richtung Salzburg!

Frauengedeck
Frauengedeck

Anmerkungen des Tages

Anmerkung 1:

Wer meinen Blog aufmerksam verfolgt, weiß, dass ich mein rotes Halstuch unter dem Druck Außenstehender entsorgen musste, obwohl es noch fast unbenutzt und nagelneu war. Monika hat nun zu Ihrem Schrecken festgestellt, dass ich ein Halstuch in gleicher Güte noch in blau besitze. Ok, ich hätte es gerne verheimlicht. 😉

blaues Halstuch
Mein blaues Halstuch – aber das geht doch noch! 😉

Anmerkung 2:

Ich habe gestern eine Anmerkung vergessen, aber sie fällt mir jetzt auch nicht mehr ein!
Anmerkung 3:

Am Ettaler Hof wollte ich beim letzten Mal schon halten! Wann erinnere ich mich denn mal dran, bevor ich mit 80 kmh an der Einfahrt vorbei fahre…
Anmerkung 4:

Wenn so viele Sonntagsfahrer an einem Montag unterwegs sind, müssten Montagswagen eigentlich sonntags produziert werden.
Anmerkung 5:

Ich glaube Monika ist zu warm! Sie fängt an zu dichten und erzählt mir etwas von der mit wabernden Wolken umwobenen Zugspitze.
Anmerkung 6:

Ich muss noch die sieben Bekleidungsschichten erklären:

ein dünner Rolli, ein dünner Merino-Wolle Rolli, ein T-Shirt, eine Softshelljacke, die wasserdichte Membran, die Motorradjacke an sich und die Regenkombi. Monika meinte nur, es wäre gut, dass wir auf Aussehen kein Wert legen! Wenn ich wieder atmen kann, reagiere ich auch auf diese Frechheit! 😉
Anmerkung 7:

Es ist mir heute bewusst geworden, wie viel Schiss ich mit meinem letzten Reifen auf dem Motorrad hatte! Vor jeder Kurve hatte ich Bammel und gehofft, sie zu schaffen! Jetzt, mit meinem Metzler wieder, denke ich nicht eine Sekunde über den Reifen nach und da ist es egal, ob es trocken oder nass ist!
Anmerkung 8:

Ich diktiere meine Texte ja größtenteils tagsüber in mein Handy, um sie abends nachzubearbeiten. Die schönsten Spracherkennungs-Fehler des heutigen Tages:

“Roll Teerstuhl” : Rollt er stur

“erklärender weg. Am Ortseingang”: Erklärender Wegpunkt am Ortseingang (Die Spracherkennung interpretiert Satzzeichen! 😉

“Motorrad fahren die Idioten”: motorradfahrende Idioten
Anmerkung 8:

Wisst ihr, was echt doof ist. Nach fast2 Jahren mehr oder weniger Bloggerpause vergesse ich meine eigenen Erinnerungen bis zum nächsten Stopp. Bisher habe ich das immer mit meinen bruchstückhaften Erinnerungen aus dem Gedächtnistraining geschafft, aber irgendwie ist das auch mächtig eingerostet. Ich übe aber weiter – versprochen!

Die Route

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11 comments on “Österreichrunde – Tag 2 – Sylvensteinstausee

  1. Ich wünsche Euch besseres Wetter. Das mit den Klamottenschichten kenne ich. Fahre ja immer noch mit Lederkombi. Was glaubt Ihr, wie sich manche wundern, was man alles drunter und drüber ziehen kann.

  2. Diesen Regentag habt ihr beiden tapfer durchgehalten. Rein in die Regenkombi, raus aus der Regenkombi. Schwitzen, frieren, schwitzen. Trübes Wetter, gedrückte Stimmung. Doch zum Glück dauern solche Tage nicht ewig und es kommen wieder schönere.
    Als ihr beim Abendessen gesessen habt, war bestimmt schon wieder alles gut. Der Wirtshaustisch mit dem Essen sieht jedenfalls gemütlich aus.
    Gute Reise weiterhin …
    Grüße aus Kiel
    Svenja

  3. Ich wünsche Euch besseres Wetter. Das mit den Klamottenschichten kenne ich. Fahre ja immer noch mit Lederkombi. Was glaubt Ihr, wie sich manche wundern, was man alles drunter und drüber ziehen kann.

  4. Zur Frage, ob den Gaichtpass jemand ohne deutsche Autos in Schrittgeschwindigkeit kennt, eine kurze Anmerkung meinerseits: Bei meinen Touren außerhalb Deutschlands habe ich festgestellt, dass in 90 bis 95 Prozent der Situationen, in denen es auf bergigen Strecken langsamer als erwartet vorwärts geht, die Kolonne von einem Auto mit deutschem Kennzeichen angeführt bzw. ausgebremst wird…

    Aber schön hier wieder was zu lesen!

  5. Tja, wie ich selbst immer wieder feststelle, ohne Regen hätte man ja auch viel weniger zu erzählen. Man freut sich dann auch immer über jeden trockenen Meter und ich zumindest habe den Eindruck, dass viele Erlebnisse ob des Wetters doch irgendwie intensiver sind.
    Dennoch, etwas besseres Wetter ist natürlich schöner, statt 10 Stunden Dauerregen, wie ich es auf meiner Fahrt Richtung Schweiz hatte. 😀

  6. Hallo liebe Julia und liebe Monika,
    bin neue interessierte Leserin Deines blogs und finde es wirklich witzig, hier von Orten oder Punkten zu lesen, die man selbst von Touren auch kennt. Im Frühjahr diesen Jahres standen mein Freund und ich u.a.auch am Lechfall, Plansee… wirklich wunderschön und immer einen Stop wert… Deine Texte sind erfrischend, witzig und ehrlich, es macht Spaß, „mit Euch unterwegs zu sein“ Alles Gute Euch noch auf Eurer Reise und vor allem: besseres Wetter!!
    Liebe Grüße aus Köln, Jane

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