Elektrisch unterwegs – mein Fazit nach 7 Tagen unter Strom

Das Fazit zu Beginn

Eine Woche Zero – eine Woche unter Strom. Wie fällt nun nach einer Woche mein Fazit aus, was ist mir in meinen neun Tagen (ja, etwas mehr als eine Woche) mit einer Zero so alles durch den Kopf gegangen?

Zuerst einmal bin ich total erstaunt, dass ich mir ernsthaft vorstellen könnte, mir ein elektrisches Motorrad zu kaufen. Nicht jetzt und nicht sofort, aber es gibt zurückblickend so viele beeindruckende und inspirierende Momente, die mich viel über mich und mein bisheriges Motorradfahrer-Leben haben nachdenken lassen.

“Meine” Zero für eine gute Woche

Aber wo fange ich an mit meinem Fazit?

Erst einmal fange ich damit an, wovon mein Fazit nicht handelt. Es geht hier nicht um erneuerbare Energien, nicht um die Frage, wo der ganze Strom herkommen soll und auch nicht in erster Linie um Dinge wie das Fahrwerk, die Reifenmarke und andere technische Fragestellungen.

Im Vordergrund meines Fazits soll das Fahren mit einem elektrischen Motorrad und im Speziellen um das Fahren mit meiner gelben Zero SR gehen.

Emotionen

Wie oft habe ich gelesen, dass elektrisches Fahren ohne Emotionen sei. Wie bitte? Seid ihr mal lautlos einen Pass heraufgefahren und konntet dabei Murmeltiere aus nächster Nähe betrachten?

Ich kenne viele Motorradfahrer, die viel Geld und Aufwand in das schönste, schnellste und beste Motorrad ausgeben, um auf der Passhöhe Bewunderung zu ernten und die eigene Eitelkeit zu befriedigen. Ich nehme mich da in Teilen nicht einmal aus! Wer viel Geld in rote Schrauben, farbige Sitzbänke und eine spezielle Doppelauspuffanlage an seiner V-Strom 650 ausgibt, tut dies nicht nur wegen des eigenen Schönheitsideals, sondern auch verbunden mit dem Wunsch, sich von der Masse der Serienmotorräder abheben zu können.

 

Ich finde sie echt schön!

Aber ich kenne inzwischen ein noch schöneres Gefühl – das Gefühl der Rührung und Ergriffenheit, wenn auf einer Passhöhe Wohnmobilisten, Fahrradfahrer, Autofahrer und andere Biker auf Dich zukommen und sich bewundernd dafür bedanken, dass Du ein leiser und unauffälliger Motorradfahrer bist, der den fleißig strampelnden Gipfelerklimmern keine Schrecksekunde durch lautstarkes Überholen bescherst. Ich habe mich noch nie mit meiner V-Strom so akzeptiert gefühlt wie mit der Zero zwischen all diesen verschiedenen Menschen.

Emotionen verursachen aber auch die Beschleunigung und das sogenannte “Feeling” beim Motorradfahren. Ok, ich fahre sonst eine 650-er V-Strom, die sicherlich keine unvorstellbare Beschleunigung auf den Asphalt zaubert. Aber dieses Fahren, wie ich es bisher kenne, kann die Zero genauso gut oder sogar noch besser. Warum besser? Weil ich nicht verzeifelt beim Überholvorgang erst zwei Gänge herunter und dann wieder zwei heraufschalten muss, um direkt vor der nächsten Kurve eben diese zwei Gänge auch schon wieder herunterschalten zu müssen. Die Automatik zieht die Zero gleichmäßig nach vorne und die Suche nach dem richtigen Gang gehört der Vergangenheit an.

 

Ein bisschen Spaß muss sein – sind ja auch Emotionen

Automatik

Ach, wo wir gerade beim Thema sind. Außer mir verschaltet sich sicherlich gerade keiner meiner Leser. Immer sind alle in jeder Situation im richtigen Gang unterwegs! Kompliment – mir passieren halt doch mal Fehler. Diese „Fehlerquelle“ wäre mit der Zero schon mal ausgeschlossen.

Ach ja, Automatik ist langweilig und nichts für „echte“ Biker. Ich würde ja gerne mal eine Statistik erstellen, wieviele dieser „echten“ Biker, für die nur manuelle Schaltvorgänge zählen, zu Hause vor der Haustür schon seit Jahren einen PKW mit Automatik haben und aus Bequemlichkeitsgründen für nichts in der Welt darauf verzichten möchten. Wen es interessiert: Beim PKW würde ich auch immer die Automatik wählen. 😉

 

Moderne Instrumente als bei meiner betagten V-Strom

Ach ja, Automatik braucht man nicht, da man immer und jederzeit das filigrane Spiel zwischen Gas und Kupplung beherrscht! Auf meinen vielen Reisen und auch auf dieser Tour mit der Zero habe ich viele Szenen beobachtet, wo vollbepackte Motorräder mit viel Glück an der Tiefgaragenausfahrt oder in einer Kehre um die Kurve kommen, weil eben erfahrene wie auch unerfahrene Motorradfahrer dann doch einmal die Kupplung zu schnell kommen lassen oder der von der Nacht eiskalte Motor sich nicht so fein wie erwartet dosieren lässt. Warum ist es also verwerflich, sich das Leben durch eine Automatik zu erleichtern?

Automatik ist auch nur in einem Elektro-Motorrad verwerflich. So wie bei einer Zero darüber geschimpft wird, habe ich dies in Summe beim DCT von Honda so nicht erlebt. Und bei BMW wird es sogar extra beworben, dass man nun einen Schalt-Assistenten hat. BMW-und Honda-Fahrer dieser Welt, erhebt euch gegen die Industrie, die euch die Freude am Schalten nehmen möchte.

Apropos BMW: Einer der Kommentare auf meinen ersten Bericht war, dass eine neue 1200er oder 1250 ja viel kräftiger sei als so ein emotionsloses Elektro-Motorrad! Im Ernst? Woher habt ihr diese Information? Ohne mein auf der Soziussitzbank fest verzurrte Gepäck hätte mich die Zero gnadenlos abgeworfen, als ich einmal im Sportmodus aus Neugier ordentlich am Gas gedreht habe. Hallelujah, wo möchte der gelbe Blitz denn hin? Nein, ich lege lieber wieder den ECO-Modus ein, ist meine Zero doch eine treue Leihgabe von Country Road Albnach und ich möchte sie unversehrt wieder abgeben. Aber ich bin mir sicher, dass ein normal geübter Fahrer eines Elektromotorrads einen normal geübten Fahrer eines Verbrenners auf der Straße stehen lässt. Die Beschleunigung ist mit nichts zu vergleichen. (OK, wir lassen dabei mal außer Acht, dass im Sportmodus die Reichweite proportional zur Beschleunigung gegen Null strebt. 😉 )

Sicherheit

Habe ich eben von den Vorteilen der Automatik geschrieben, so gibt es eine Sache, die ich nach dem Wechsel zurück auf die V-Strom so richtig vermisse – das Rekuperieren! Das “Rekupe”-Was? Rekuperieren!

 

 

Das nenne ich mal Reichweite – 647 km!!! Aber ich gebe zu, dies wurde sehr schnell weniger! 😉

 

Mit einer Zero muss ich vor der Kurve quasi nicht mehr bremsen. Man dreht einfach den Gashahn zu und das Motorrad verzögert im Eco-Modus angenehm und deutlich, so dass fast jede Kurvendurchfahrt zum Kinderspiel wird. Nicht genug Verzögerung? Dann bitte einmal ganz leicht den vorderen Bremshebel bedienen, damit noch deutlicher und intensiver verzögert wird. Dabei wird dann sogar die Batterie wieder etwas geladen, wobei dieses “etwas geladen” bei langen Passabfahrten auch mal 10 % Akku-Kapazität ausmachen kann. Ganz ehrlich? Ich habe auf der V-Strom über diese Vorgänge beim Bergabfahren nicht einmal nachgedacht, so automatisch gehen diese von Statten. Nach neun Tagen auf der Zero weiß ich aber, dass es angenehmer und entspannter geht und ich das Herunterschalten und Bremsen schon fast als lästig empfinde.

Ladevorgänge

Ob ich alles super finde? Nein!

Auf einer entspannten Tagestour mit bis zu 400 km kann ich mir den Trip jederzeit mit einem elektrischen Motorrad der neuesten Generation vorstellen! Eine Reichweite von 250 Kilometern und einer Ladezeit von maximal einer Stunde bei Vollentladung ist mit meinem Bedürfnis nach Kaffeepausen und einer anständigen Mittagspause absolut vereinbar und schränkt mich in keinster Weise ein. Nun ja, vielleicht ist dies aber auch nur die halbe Wahrheit – das Restaurant meiner Wahl an einem kleinen See oder mitten im Wald hat bisher meistens keine Lademöglichkeit, so dass ich mich zwangsläufig an Bahnhöfen oder bei an Supermärkten befindlichen Ladesäulen während meiner wohlverdienten Fahrpause aufhalten muss. Da ist tatsächlich noch Luft nach oben, was die Erfüllung meiner persönlichen Vorlieben angeht. 😉 

Mittagspause unter einer Bahnhofspassage

Auch das Reisen in einer größeren Gruppe kann ich mir zum heutigen Zeitpunkt nicht vorstellen! Wir müssten uns den ganz Tag lang immer pärchenweise an Ladesäulen versammeln, um dann abends im Hotel das erste Mal wieder die gesamte Gruppe zu treffen. Ganz selten habe ich einmal mehr als 2 Ladesäulen vorgefunden.

Praktikabilität

Als Neuling und unbedarfte Elektro-Fahrerin habe ich spontan einen ganzen Haufen an Verbesserungsvorschlägen, die sich nicht alleine an die Motorradhersteller richten:

  1. Warum benötige ich einen Haufen an Ladekarten, um das Glück zu haben, dass irgendeine Karte an irgendeiner der Ladestationen funktioniert? Ich habe doch auch nicht für jeden Supermarkt eine eigene EC-Karte, sondern eine für alle Einsatzbereiche. Warum gibt es so etwas nicht für Strom und die Anbieter rechnen untereinander ab?!
  2. Ladekabel: Ich spare bei einer Motorradtour an allem, damit ich wenig Gepäck und wenig Gewicht mit mir herumschleppe. Aber ich muss mindestens zwei unförmige und schwere Kabel zusätzlich unterbringen, um sowohl für das Laden an Ladesäulen wie auch bei Bedarf für das Laden an einer haushaltüblichen Schuko-Steckdose gerüstet zu sein. Kann man da keinen Standard erfinden und für die möglicherweise benötigten Adapter werden vom Hersteller sinnvolle und integrierte Verstau-Möglichkeiten vorgesehen!? Ich kaufe mir doch kein teures Koffersystem, um mir anschließend ein in einen Sack verpacktes Ladekabel auf den Soziussitz zu schnallen.

 

Romantik an der Ladesäule

Fazit:

Viele Worte, aber doch kein Fazit? Doch! Für meine weiten Reisen mit viel Gepäck und zum Teil mehr als 400 Kilometern pro Tag kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt ein elektrisches Motorrad noch nicht vorstellen. Ich bin hier zu einfach strukturiert, als mich neben der reinen Navigation auch noch mit Apps zu Ladestationen etc. auseinander setzen zu wollen. Die Betonung liegt auf dem „Wollen“, nicht auf dem „Können“. Ich gebe zu, dass hier einfach meine Bequemlichkeit siegt! Aber für Tagestouren, für schöne Trips in Städte, Ausflüge auf kleinen Bergstraßen zu abgelegenen Almen? JA!! Genau dafür kann ich mir eine kleine leichte Elektrovariante hervorragend vorstellen. Ich würde mich freuen, kein lärmender Störenfried mehr zu sein, sondern ein akzeptierter Zweiradfahrer, der gern gesehener Gast ist!

Für all diejenigen, die hier der Meinung sind, dass man in dieses schreckliche Österreich mit seinen Lärmbeschränkungen nicht mehr fahren sollte: Ich glaube, dass das Modell der Lärmreduzierung über Pässesperrungen oder tageweise Sperrungen Schule machen wird. Denn es kann nicht sein, dass euer gefühltes Recht auf Lärm, Auspuffklappen etc. auf Kosten der Lebensqualität der Anwohner gehen kann. Auch wir mussten auf unserer einwöchigen Reise die Gespräche alle paar Minuten unterbrechen, weil man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen konnte. Ich konnte in dem Moment aber jeden genervten Anwohner verstehen!

 

Treffen am Galibier – mit regelmäßigen lärmbedingten Sprechpausen

Wie geht es weiter?

Nein, es gibt keine neue Liebe zwischen mir und der Zero! Warum nicht? Na, ich habe meine treue kleine V-Strom in der Garage und da kam in den letzten Jahren kein anderes Motorrad gegen an, egal ob elektrisch oder Verbrenner grün oder blau, BMW oder eine andere Marke.

Aber Zero hat ganz aktuell die DSR/X 17.3 vorgestellt, die der liebe Jürgen von Motorprosa fahren durfte. Ein toller Bericht, der Lust auf eine weitere elektrische Probefahrt macht. Aber 27.000 Euro lassen mich zur Zeit noch sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen kommen und an den Grund meines Geldbeutels! Dennoch kann ich wirklich jedem nur empfehlen, einmal seine eigenen Erfahrungen zu machen und nicht – wie schon bei der Niken – das Stammtischgeschwätz anderer Leute nachzuplappern!

 

Dies ist Jürgen von Motorprosa – die Arbeit soll angeblich auch Vergnügen gewesen sein! 😉
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15 comments on “Elektrisch unterwegs – mein Fazit nach 7 Tagen unter Strom

  1. Klasse Bericht und sehr interessant geschrieben.
    Der Preis schreckt mich leider ab, über eine Zero nur nachzudenken.
    Habe sie schon öfter auf unseren Touren getroffen und bin sehr angetan von diesem tollen Gefährt.
    Gute Fahrt allzeit und bitte noch viele tolle Berichte.
    Liebe Grüße vom Tegernsee
    Uli ✌️

  2. Liebe Julia,
    vielen Dank für die Auffrischung meiner Erinnerungen an die Tour des Jahres. Es war mir eine Freude, mit Dir und der Knallgelben unterwegs zu sein – Dein Fazit finde ich Klasse!

    Meine letzte Fahrt mit der neuesten Zero auf Sizilien hat das Potential, mich ins Gelände zu bringen – die DSR/X ist der Wahnsinn. Wir sollten bei Gelegenheit zu Isa rüber fahren, mal eine testen 😉

    Danke Dir und viele Grüsse von der anderen Seite!

  3. Interessanter Bericht, wobei das Reichweitenthema nach wie vor eines der größten Gegenargumente ist. Allerdings hab ich zu einem anderen Thema eher noch eine Frage; es geht um Lautstärke: Als ich vor 2 Jahren eine ZERO zur Probe fuhr, war ich zum einen erschrocken über die geringe Reichweite (das Modell hatte keine Rekuperation), aber deutlich mehr erschrocken war ich darüber, wie schnell ich als Zweirad ohne Geräusch übersehen wurde. Das war für mich schon sicherheitsrelevant.
    Ich fahre privat auch eine V-Strom650 (die ja relativ leise ist) und eine Intruder, die lauter ist. Aus meiner Erfahrung werde ich mit der lauteren Intruder (Serienauspuff) deutlich eher gesehen (weil gehört) als mit der V-Strom. Und die ZERO ist da ja nochmal deutlich leiser. Hattest du das Gefühl, du wurdest weniger gesehen?
    Ach ja, das größte Argument gegen ein Elektromotorrad momentan ist einfach der Preis. Bei ZERO gibt es für “normale” Motorräder kaum etwas für unter 20K Euro, dafür gibt es schon deutlich besser ausgestattete Benziner Modelle.

    1. Hallo Alex, nein, ich hatte nicht das Gefühl, übersehen zu werden! Wir waren aber auch hauptsächlich im Gegenden mit enorm vielen Fahrradfahrern unterwegs, da waren die Leute eh entsprechend aufmerksam!
      Ich lasse das Argument ein wenig gelten, wenn sich die Elektrifizierung aber durchsetzt, werden wir ihn mit viel lautlosem Verkehr lernen müssen zu leben

    2. Ich wurde zwar nicht direkt gefragt – aber ich fahre seit zwei Jahren eine Zero SR/F.

      Das Thema Lautstärke bzw. das leise Fahrgeräusch habe ich nie als Sicherheits-Risiko empfunden. Abrollgeräusche, Bremsscheiben und der Zahnriemen sorgen für ein “Grundrauschen”, das z.B. Fussgänger gut wahrnehmen. Zur Not habe ich trotzdem eine Fahrrad-Klingel am Lenker.

      Übrigens: Dass ein (lauter) Auspuff im normalen Verkehrsgeschehen auch nur irgendwelche Sicherheitsaspekte bedienen würde, das ist schön länger, auch wissenschaftlich, widerlegt. Selbst die lauteste Brüll-Tüte wird von Autofahrern erst gehört, wenn es ohnehin schon zu spät wäre.

      Beste Grüsse aus Südtirol!

  4. Hast du eventuell Links zu den Studien? Es deckt sich halt nicht mit meinen Erfahrungen, daher die Nachfrage. Und in der Fahrschule vor sehr vielen Jahren habe ich noch “Noise saves life” gelernt.

    1. @Alex, nach 25 tkm auf Elektromotorrädern und über 500 tkm insgesamt auf Motorrädern kann ich dir versichern, dass die Gefahr übersehen zu werden nicht höher ist. Zumindest in meiner Praxis nicht, Statistiken kenne ich keine dazu.
      Die ersten Autos hatten Flaggenläufer zur Warnung. Der Mensch lernt und passt sich an…

  5. Hi Julia, tausend Dank für Deinen vorurteilsfreien, selbstreflektierenden Beitrag ! Seit 2017 fahre ich ne Africa Twin mit Dct Getriebe und kenne die abwertenden Urteile, automatisch Mooedfahren sei uncool. Zum Einen ist das Dct nicht eine normale Automatik, sondern „denkt“ mit und zum Anderen hab ich auch gelernt zu genießen in bergigen Kurven nicht nur übers Schalten sinnieren zu müssen, sondern zum Beispiel Schräglage oder Rausbeschleunigen oder ganz banal Natur besser wahrzunehmen! Elektrische Zweiraderlebnisse hatte ich schon öfter beim E-Roller mieten. Aber nicht zu vergleichen mit Deinen Beschleunigungserlebnissen auf der Zero. Ich freu mich auf weitere Beiträge von Dir

  6. Hallo Julia,
    schöner Bericht.
    Deine Einschätzung zu den lärmenden Zeitgenossen würde ich sofort unterschreiben.
    Grundsätzlich fände ich es gut, wenn es im Zubehör auch leisere Auspuffe (?) gäbe.
    Ich möchte halt meinem Hobby nachgehen aber dabei möglichst wenige stören.
    Nun werde ich sicherlich nicht mit dem Motorrad fahren aufhören, aber halt auch nicht in “Brülltüten” investieren. Guter Klang muss nicht laut sein.
    Elektrisch fahren…gerne doch. Kaufen…eher nicht, zu teuer.
    Als Tourenfahrer, gerne mit Sozia und entsprechendem Gepäck, stellt sich dann halt auch die Reichweitenfrage.
    Es bleibt spannend und ich warte auf weitere schöne Berichte von dir.
    DHzG
    Falk

    1. Lieber Falk! Vielen Dank für deine konstruktive und gute Rückmeldung! Wie ich geschrieben habe, kann auch ich mir im Moment elektrisch auf Touren noch nicht vorstellen, da muss im Bereich der Lademöglichkeiten noch viel passieren!

      Ich werde aber weiter interessiert den Markt beobachten und schauen wohin die Reise bei dem Thema geht

  7. Kleine technische Anmerkung zum ansonsten guten Artikel: die Zero hat keine Automatik sondern einen Direktantrieb. Anders als z.B. beim DCT oder einer Variomatik treibt der Motor über den Riemen das Hinterrad direkt an. Darum auch die relativ große Riemenscheibe.

    LG, Marcus (Klugscheißer )

  8. Toller und differenzierter Bericht. Du sprichst mir aus der Seele. Als Tourenfahrer ist so ein Teil noch nichts für mich. Aber als Zweit-Mopped für die Tagestour und Hausrunde? Sofort, wenn ich Kleingeld und Platz hätte!

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